NRW – Bass-Lautsprecherboxen und Lüftungsanlage

Vibrationen und Brummen erzeugen Schlafentzug mit Ohrdruck, Unsicherheit, Angstgefühlen
Trotz wiederholter schriftlicher Beschwerden reagieren Vermieter und Ordnungsamt nicht mehr…

„Ruhestörung in der Großstadt“ – Ein Erfahrungsbericht aus Köln

Leider werde ich immer noch von den Tief-Frequenz Boxen und der Lüftungsanlage der Shisha-bar, die ich nachts und bis in die Morgenstunden,als störende Vibrationen und leises Brummen wahrnehme, immer wieder um meine Nachtruhe gebracht.

Es ist so, als würde Strom durch meinen Körper fließen.

Die gerufene Polizei und das Ordnungsamt können vor Ort mit eigenen Ohren nichts feststellen.
Wie kann das verhindert werden, da es meiner Gesundheit schadet?
Der Infraschall wird von mir als Ohrendruck, Unsicherheit und Angstgefühl gespürt.
Bin ich außer Haus, ist alles wie weg.

L-HM

PS.
Seit Weiberfastnacht 2015, als die Shisha-bar im Hause eröffnet hat, schreibe ich das Ordnungsamt und meinen Vermieter an.
Doch seit Mitte 2016 wird darauf nicht mehr reagiert. Zu sicher sind sich Beide, dass ich eh nichts machen kann…

NRW – Kein Jahr nach Errichtung belastet zunächst der Hörschall Anwohner, Avifauna und Wild

Kurzzeitfolgen durch neue Nachbarn WEA

Autobahn- und Düsenjägergeräusche – Schlafstörungen – häufige nächtliche Überschreitung des Lärmlimits – Gefährdung der Rotmilane –
Vergrämung von Avifauna und Wild – Straßenschäden nach WEA-Bau

NRW
Soester Anzeiger

Windrad-Anlieger klagen über zu viel Lärm in der Nacht

Löchtenknapp – „In der Nacht bei Regen und Wind unerträglich“, so schildern Anwohner die Belastungen durch die 180 Meter hohen Windenergieanlagen in „Wilde See“ und „Löchtenknapp“.

Die Betroffenen sagen, sie hätten die nächtlichen Geräuschemissionen von 22 bis 6 Uhr regelmäßig gemessen und festgestellt, dass der Grenzwert des Schalldrucks von 45 dB(A) häufig überschritten wird. Bei Regen und Wind oder ab Windstärke vier würden sogar 80 dB(A) und darüber erreicht. „Meine Tochter, deren Schlafzimmer zu den Windanlagen im Norden ausgerichtet ist, kann nachts die Fenster nicht öffnen, sonst wird sie von den Geräuschen der Rotoren immer wieder aus dem Schlaf geholt“, beschreibt Nachbarin Gabi Frie vom Löchtenknapp die Situation.
„Man glaubt, eine befahrene Autobahn zu hören“

Dabei liegen die Windräder nördlich von ihrem Haus, aber die Geräusche würden auch bei Südwestwind zu ihr herüber dringen. „Tagsüber stört das nicht weiter, weil man beschäftigt ist, aber nachts ist es schon extrem störend und bei Nebel oder Regen verstärkt die Feuchtigkeit in der Luft noch die Lautstärke. Man glaubt, eine befahrene Autobahn zu hören oder Düsenflugzeuge“, beschreibt Frie die windig feuchten Nächte.
[…]

Problem mit dem Schlagschatten

Klaus Clissa-Haverkemper ist Nachbar der Windräder an der „Wilden See“. Er habe eines Tages festgestellt, dass der wiederkehrende Schlagschatten der Windräder morgens auf sein Haus fiel. Das dokumentierte er mit einem Video und meldete es an den Kreis Soest. Der habe eine fehlende Programmierung der Anlagen festgestellt. Die Firma Prowind stellte daraufhin den Mangel ab. Das aber habe dem Turmfalken, der in einer der Scheunen auf dem Hof nistete, nicht mehr genützt. Er habe sein Revier nach der Inbetriebnahme der Windräder verlassen. Nicht so die Rotmilane: Sie beobachte Clissa-Haverkemper regelmäßig im Umfeld der Windräder an der „Wilden See“.

Clissa-Haverkemper berichtet, dass die Messungen der nächtlichen Geräusche inzwischen an die Rechtsanwältin der Interessengemeinschaft „Pro Natur Beckum-Lippetal“, Dr. Jutta Engbers in Frisoythe und der Behörde Bauen, Wohnen und Immissionsschutz beim Kreis Soest übermittelt habe. Eine Reaktion habe es von Amts wegen bislang nicht gegeben.

Autor Michael Dülberg
landredaktion@soester-anzeiger.de

Alles lesen:
https://www.soester-anzeiger.de/lokales/lippetal/windrad-anlieger-lippetal-klagen-ueber-viel-laerm-nacht-7364550.html

Mit Dank an Rainer für die Info!

NRW – WEA: Körperverletzung durch Beschallung mit Infra- und Körperschall im Münsterland

Schlafentzug – Übelkeit – Herzrasen – Bluthochdruck – Beeinträchtigung der Füße, des Magens und des Brustkorbs durch Vibrationen (Abrechnungsziffer T 75.2)
Landkreis Münster, NRW

Energieoption auf Kosten der Gesundheit

Erfahrungsbericht einer WEA-Geschädigten aus dem Münsterland in NRW

Seit 1989 lebte ich in Ruhe in Haltern am See. Im Jan. 17 wurden 9 Windkrafträder am Stadtrand zwischen Haltern und Dülmen in Betrieb genommen.
Tieffrequente Bassgeräusche in Kombination mit Decken-Vibrationen, die auf die gesamte Wohnung ausstrahlten und besonders auf Sitzmöbeln und im Bett ihre negativen Wirkungen haben, machen mich seitdem krank.
Über Füße und Magen bis in die Brust verursachen Vibrationen ein polterndes Herz mit sehr hohen Blutdruckwerten.
Nur mit Vomex und Schlaftabletten komme ich auf 3 h Schlaf.

Vor 5 Tagen bin ich umgezogen nach Marl. Vom Balkon aus sehe ich auf ein Windkraftrad im Ortsteil Polsum. Obwohl es nur ein Rad in der Nähe ist, habe ich die gleichen gesundheitlichen Probleme.

Kann man überhaupt noch irgendwo hinziehen, ohne von den Windkrafträdern verfolgt zu werden?

Ich habe mich von Sachverständigen über die Windkraftanlagen aufklären lassen. Die Gesetze zur Betreibung sind 30 Jahre alt (Anm. der Red: gemeint sind die TA Lärm und Deutschen Industrienormen / DIN) und die Betreiber selbst genehmigen sich ihre Anlagen (Anm. der Red.: gemeint sind die von den Betreibern mit Antrag auf Genehmigung vorgelegten Prognoseberechnungen und „Gutachten“, die von Akustikern durchgeführt werden, die ihr Geld mit Aufträgen der Windkraftlobby verdienen und die dann von den Genehmigungsbehörden durchgewunken werden).

Der Bürgermeister von Haltern konnte keinen Einfluß auf die Standorte am Stadtgebiet nehmen, da dies überregional bestimmt wurde.
(Anm. der Red.: Eins der typischen Totschlagargumente, die von der Eigenverantwortung ablenken sollen, obwohl es immer Möglichkeiten gibt, zumindest die Standorte und Größen der WEA zu beeinflussen z.B. durch Flächennutzungs- und Bebauungspläne)

Inzwischen bin ich der Meinung, daß der Gesetzgeber Körperverletzung an seinen Bürgern betreibt, wenn man die Räder nicht mindestens 10 km von den nächsten Häusern genehmigt.
Der Gesetzgeber sollte nach Dänemark schauen. Dort werden wegen der schlechten Erfahrungen nur noch Windkrafträder im Meer zugelassen und nicht mehr auf dem Festland.
Ich würde mich gern einer ‚kampfbereiten‘ Gruppe anschließen, solange ich noch kann.

Mit Dank für den Erfahrungsbericht an VB!
! Bitte an die Autorin des Erfahrungsberichtes um dringende Rückmeldung an die Redaktion über jutta.reichardt@windwahn.com !