SH – Tinnitus, Schlafstörungen, Nervosität, Konzentrationsprobleme in der Dithmarscher Windkraft-Hölle

Dauerbeschallung seit 1998 – erster Hörsturz nach 5 Jahren

Erholung vom Dauerschall in der Großstadt bei der Arbeit
Kein Hausverkauf inmitten eines WEA-Ballungszentrums

Repowering in Norderwöhrden:
Nach 100 m hohen WEA in 500m Abstand kommen nun die WEA-Giganten in 400m Abstand…

Anm. der Redaktion:
Wichtig bei Arztbesuchen wegen Schallerkrankungen: Fordern Sie Ihre behandelnden Ärzte auf, Ihre Symptome und Hinweise zu dokumentieren!

Fragebogen

Durch welche Anlagen werden Sie gestört, z.B. WEA, LWP, Kühlaggregate o.a.:

  • Windkraftanlagen, Höhe momentan noch bis 100 m , Abstand momentan noch ca. 500 m

In welcher Entfernung zu Ihrer Wohnung / Ihrem Haus stehen die Anlagen?

  • 500 m, geplant sind höhere Anlagen in dichterem Abstand

Ggf. Aufzählung mehrerer Anlagen wie z.B. WEA:. x WEA von Höhe x, x MW und Modelle, falls bekannt, z.B. 6 WEA Enercon 82, x MW und 10 Vestas 110 in 2 verschiedenen Wind“parks“:

  • Windpark mit ca. 40 Anlagen in unmittelbarer Nähe und weiteren Windparks im Umkreis von 1 -2 km

Wann wurden die Anlagen aufgebaut, z.B. Datum, vor ca. 3 Monaten o.ä.:

  • laufend ab ca. 1998

Seit wann sind Sie betroffen, z.B. Datum der Inbetriebnahme der Anlagen – Zuzug in die Region:

  • 1998

Sind weitere Windkraft- oder andere technische Anlagen in Ihrer Umgebung geplant?

  • Der bestehende direkt angrenzende Windpark soll durch höhere Anlagen in dichterem Abstand ersetzt werden

…. Falls ja, welche und in welcher Entfernung ungefähr:

  • 400 m

Welche Personen sind durch die z. Zt. installierten Anlagen betroffen, ggf. Auflistung:

  • Ehefrau – 58 Jahre
  • Ehemann – 64 Jahre

Wann sind erste Auffälligkeiten bzw. Störungen der Gesundheit aufgetreten, z.B. x Wochen, Monate, Jahre nach Inbetriebnahme:

  • Weiss ich nicht mehr genau. Erste massive Störung war ein Hörsturz 2002 oder 2003

Welche Familienmitglieder sind/waren von diesen Beeinträchtigungen betroffen:

  • Mutter

Welche Störungen? Bitte zählen Sie Ihre Beeinträchtigungen bzw. Ihre Krankheitssymptome auf, ggf. mit Chronologie:

  • Tinnitus, Schlafstörungen, Nervosität, Konzentrationsprobleme

Haben Sie sich medizinische Hilfe gesucht:

  • ja

…..Falls ja, bei welchen Fachrichtungen, Institutionen:

  • HNO wegen Tinnitus

…..Wurde Ihnen geholfen:

  • nein

Werden Ihre Symptome von Ihren behandelnden Ärzten dokumentiert:

  • weiss ich nicht

Was belastet Sie/ worunter leiden Sie am meisten, wenn Sie an Ihre Situation denken:

  • Schlaf- und Konzentrationsprobleme, eingeschränkte Erholungsmöglichkeit im Freien

Flüchten Sie aus Ihrem Haus, falls ja, wie oft, wie lange:

  • Ja bei starkem Ostwind (der Windpark liegt in östlicher Richtung)

Haben Sie Ihre Kinder (zeitweise) anderweitig untergebracht, z.B. bei Großeltern, Freunden, im Internat:

  • nein

Wohin flüchten Sie, z.B. in eine Zweitwohnung, Ferienwohnung, Wohnwagen, zu Freunden, mit dem Wohnmobil:

  • Beruflich bin ich unter der Woche in Hamburg. Dort lassen die Beschwerden nach.

Gelingt es Ihnen sich zu erholen, falls ja unter welchen Umständen und nach welcher Erholungszeit fühlen Sie sich besser, bzw. verschwinden welche Symptome:

  • Die Symptome lassen unter der Woche nach, andereseits kann man die Berufstätigkeit nicht als Erholung betrachten

Konnten Sie die zuständigen Genehmigungsbehörden oder die Betreiber der Anlage(n) auf das Problem aufmerksam machen und um Abhilfe bitten? Falls ja, wen:

  • nein

Wurden Sie unterstützt?

  • nein

Wurde Ihnen ein Angebot durch den Betreiber zur Verbesserung der Situation, zum „Rauskauf“ oder zum Schadensausgleich gemacht?

  • nein

Haben Sie Schallmessungen gemacht oder machen lassen, falls ja, mit welchem Ergebnis:

  • Ja, der messbare Schall ist meistens geringfügig unter dem zulässigem Grenzwert von 45 dB

Haben Sie sich anwaltliche Hilfe gesucht:

  • nein

Haben Sie Klage eingereicht:

  • nein

Haben Sie daran gedacht, wegzuziehen und Ihr Haus zu verkaufen/vermieten?

  • Ja, aber das Haus liesse sich nur mit einem nicht vertretbaren Wertverlust verkaufen

SH – Windkrafthölle Dithmarschen

„Wehrt euch gegen den Bau eines Windparks – die Gesundheit wird es euch danken“

Fragebogen

Durch welche Anlagen werden Sie gestört, z.B. WEA, LWP, Kühlaggregate o.a.:

  • WEA Enercon

In welcher Entfernung zu Ihrer Wohnung / Ihrem Haus stehen die Anlagen?

  • 800-1000m

Ggf. Aufzählung mehrerer Anlagen wie z.B. WEA:. x WEA von Höhe x, x MW und Modelle, falls bekannt, z.B. 6 WEA Enercon 82, x MW und 10 Vestas 110 in 2 verschiedenen Wind“parks“:

  • 12 WEA:
  • 120m + 150m Höhe
  • 12 x 3,0 MW Enercon E107

Wann wurden die Anlagen aufgebaut, z.B. Datum, vor ca. 3 Monaten o.ä.:

  • 2013-2015

Seit wann sind Sie betroffen, z.B. Datum der Inbetriebnahme der Anlagen – Zuzug in die Region:

  • seit der Inbetriebnahme 2013

Sind weitere Windkraft- oder andere technische Anlagen in Ihrer Umgebung geplant?

  • Ja

…. Falls ja, welche und in welcher Entfernung ungefähr:

  • 400m

Welche Personen sind durch die z. Zt. installierten Anlagen betroffen, ggf. Auflistung:

  • …..a) Kinder (bitte mit Alter!) – 8 und 14 Jahre
  • …..b) Mutter – 50
  • …..c) Vater – 51

Wann sind erste Auffälligkeiten bzw. Störungen der Gesundheit aufgetreten, z.B. x Wochen, Monate, Jahre nach Inbetriebnahme:

  • Seit der Inbetriebnahme: unruhiger Schlaf , mehrmals die Woche nachts wach.

Welche Familienmitglieder sind/waren von diesen Beeinträchtigungen betroffen:

  • 1 Kind ständig, Mutter, Vater,

Welche Störungen? Bitte zählen Sie Ihre Beeinträchtigungen bzw. Ihre Krankheitssymptome auf, ggf. mit Chronologie:

  • Man meint es schwingt ständig im Raum oder draußen in der Umgebung, hat Kopfschmerzen, ist unausgeschlafen und nervös

Haben Sie sich medizinische Hilfe gesucht:

  • ja

…..Falls ja, bei welchen Fachrichtungen, Institutionen:

  • hausärztliche Untersuchung

…..Wurde Ihnen geholfen:

  • nein

Werden Ihre Symptome von Ihren behandelnden Ärzten dokumentiert:

  • vermutlich

…..Falls nicht – Haben Sie Ihre Ärzte dazu aufgefordert:

  • nein

Was belastet Sie/ worunter leiden Sie am meisten, wenn Sie an Ihre Situation denken:

  • Der ständige Dauerlärm – es sei den es herrscht endlich Windstille und somit keine Turbinenlärm

Flüchten Sie aus Ihrem Haus, falls ja, wie oft, wie lange:

  • Tagsüber fahren wir häufig weg.
  • Nachts sind wir im Haus

Haben Sie Ihre Kinder (zeitweise) anderweitig untergebracht, z.B. bei Großeltern, Freunden, im Internat:

  • Kinder schlafen bei den Großeltern, nur da sind zwei Turbinen mit gleichen Problemen.
  • Mittlerweile in an der Westküste S-H alles zugebaut, man hat keinen Naherholungsraum mehr.

Gelingt es Ihnen sich zu erholen, falls ja unter welchen Umständen und nach welcher Erholungszeit fühlen Sie sich besser, bzw. verschwinden welche Symptome:

  • Nur bei Windstille
  • Konnten Sie die zuständigen Genehmigungsbehörden oder die Betreiber der Anlage(n) auf das Problem aufmerksam machen und um Abhilfe bitten? Falls ja, wen:
  • Genehmigungsbehörden interessiert es nicht, hier gibt es nur die Auskunft es wird nach dem Stand der Technik unter Einhaltung TA Lärm gearbeitet.

Wurden Sie unterstützt?

  • nein

Wurde Ihnen ein Angebot durch den Betreiber zur Verbesserung der Situation, zum „Rauskauf“ oder zum Schadensausgleich gemacht?

  • nein

Haben Sie Schallmessungen gemacht oder machen lassen, falls ja, mit welchem Ergebnis:

  • nein

Haben Sie sich anwaltliche Hilfe gesucht:

  • nein

Haben Sie Klage eingereicht:

  • nein

Gibt es einen wichtigen Satz, den Sie anderen Betroffenen mitgeben oder eine besondere Erfahrung, die Sie teilen möchten?

Wehrt euch gegen den Bau eines Windparks – die Gesundheit wird es euch danken.

SH – Anwohner klagen: Rotoren machen krank

Schallfolter in Mittelholstein

4 WEA, 150m hoch seit 15 M onaten in Betrieb 800 m zwischen Wohnhaus und WEA: Schlaflosigkeit und Nasenbluten

1200m Abstand: Permanentes Dröhnen wie ein dauerhaft kreisendes Flugzeug führt zu Schlafstörungen mit häufigem Erwachen, zu Unruhe und Nervosität.

Nienborstel – SH
vom 25. November 2016
Aus der Redaktion der Landeszeitung

Die Dörpstedter leiden unter dem Wummern der Windräder. Der Bürgerwindpark Osterstedt liegt in ihrer Nähe. Sind sie Menschenen zweiter Klasse? Der Vorsitzende des Petitionsausschusses im Landtag informierte sich jetzt vor Ort über die Situation.

Seit 15 Monaten lebt Irmgard Hoffmann in direkter Nachbarschaft zum Bürgerwindpark Osterstedt. 800 Meter sind es vom Häuschen der Rentnerin bis zur nächsten Windkraftanlage. Irmgard Hoffmann klagt über Schlaflosigkeit und Nasenbluten – Symptome, die als Indizien für eine erhöhte Infraschall-Belastung gelten.

[…]
Der Nienborsteler Verein „Windjammer“ hatte vor einem halben Jahr durch eine Unterschriftensammlung festgestellt, dass zwei Drittel der Dorfbevölkerung gegen den Bau von Windkraftanlagen in ihrer Heimatgemeinde ist (wir berichteten). Die Bürgermeinung interessiert die Landesplaner nach einem entsprechenden Urteil des Oberverwaltungsgerichts nicht mehr. Aber: „Der Petitionsausschuss ist der Seismograph für die Belange der Bürger“, vermerkte König, „Petitionen zeigen, wo den Bürgern der Schuh drückt“, so König. Den Bewohnern des Nienborsteler Ortsteils Dörpstedt drückt der Schuh im Moment ganz erheblich. „Das Rauschen und Donnern der Windmühlen ist ständig präsent, und nachts wache ich oft auf und denke: Was ist das für ein Flugzeug?“, erzählt Stefanie Viereck, die in 1200 Meter Entfernung zu den Windkraftanlagen lebt. „Diese permanente Präsenz des Fremden, Irritierenden und Störenden führt zu einer pausenlosen latenten Unruhe und Nervosität.“

Alles lesen:
http://www.shz.de/lokales/landeszeitung/anwohner-klagen-rotoren-machen-krank-id15444806.html
Mit Dank an Günther für die Info!

SH – „Die Rotoren machen uns krank“

Betroffene in Silberstedt, Treia und Umgebung leiden unter Schwindel, Übelkeit, Druckgefühl im Kopf, Magen-Darm-Problemen, Sehstörungen und signifikantem Abfall der Körpertemperatur

Dr. Jürgen Golz von der CAU weist auf Schlafstörungen und Bluthochdruck hin und sagt:
„Einige Menschen müssen wegziehen, obwohl sie es nicht wollen“

shz

Anwohner leiden seit Jahren an Übelkeit, Schwindel und Magen-Darm-Problemen – Sie machen den Infraschall von Windrädern dafür verantwortlich

von Tina Ludwig, 11.06.2016

Leseproben:
[…]

Jeder zweite leidet unter Schwindel – etliche unter Übelkeit, Magen-Darmproblemen und Druckgefühl im Kopf

Vor vier Jahren kamen die ersten Symptome. Mustert ging zu einem HNO-Arzt, doch der habe nur gesagt: „Jeder Zweite hat Schwindel.“ Seit drei Jahren leidet sie an einer unterschwelligen Übelkeit und Lagerungsschwindel. Hinzu kommen Magen-Darm-Probleme und ein Druckgefühl im Kopf. In Silberstedt und den umliegenden Gemeinden sei sie nicht die einzige, die unter dem Infraschall der Windkraftanlagen leide. Auch Silke Thomsen (61) aus aus Treia und ihre Tochter Gesa (35), die in Silberstedt wohnt, sind nach eigener Aussage davon betroffen.
[…]

Beunruhigender Abfall der Körpertemperatur auch bei Kindern direkt nach dem Sport – Fahrzeuglenken unmöglich wegen Sehstörungen

Kein Tag sei beschwerdefrei. Manchmal könne sie noch nicht einmal arbeiten, weil sie sich krank fühlt. An anderen Tagen könne sie wegen Sehstörungen nicht mehr Auto fahren. „Ich habe keine Lebensqualität, man schafft es nicht mehr“, erzählt sie. Am meisten beunruhigt die drei Frauen aber ihre Körpertemperatur, die nach ihren Angaben nicht über 36,2 Grad ansteigt – bei Silke Thomsen lag der niedrigste Wert bei 34,7 Grad. Auch bei Kindern in Silberstedt sei diese Temperatur gemessen worden – sogar unmittelbar nachdem sie Sport getrieben hätten, erzählt Mustert.

60 Betroffene mit 11 verschiedenen Symptomen tragen sich in Liste ein – Konjunktur für Medikamente gegen Übelkeit

Mustert sowie Gesa und Silke Thomsen haben eine Liste mit elf möglichen Symptomen, die durch Windkraft auftreten, erstellt. Insgesamt haben sich 60 Menschen mit unterschiedlichen Symptomen in diese Liste eingetragen. Silke Thomsen, die in einer Apotheke arbeitet, hat zudem beobachtet, dass verstärkt Medikamente gegen Übelkeit gekauft werden. Die drei Frauen sind bei einem Heilpraktiker in Behandlung, um die Beschwerden zu lindern. Von ihm fühlen sie sich ernst genommen. „Die Politik ignoriert die gesundheitlichen Folgen durch Infraschall“, sagen sie. Thomsen habe mehrere Anschreiben verfasst und nach Kiel geschickt, doch „es gibt keine Reaktion“.

Schlafstörungen und Bluthochdruck – „Einige Menschen müssen wegziehen, obwohl sie es nicht wollen“

Dass Windkraftanlagen aber Auswirkungen auf die Gesundheit haben können, bestätigt Dr. Jürgen Golz vom Institut für Psychologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Der Schattenwurf der Flügel sowie deren Bewegungsgeräusch löse im Körper Stress aus. „Die Menschen fühlen sich ermattet“, erklärt er. Als Folge könnten Bluthochdruck und Schlafstörungen auftreten. Es gebe außerdem Befunde, die zeigen, dass Probleme als Folge von Windkraft auftreten. Wichtig sei es, die Beschwerden der Menschen ernst zu nehmen, denn nicht nur die Gesundheit leide unter den Windanlagen. „Einige Menschen müssen wegziehen, obwohl sie es nicht wollen“, sagt er.
[…]

Alles lesen:
http://www.shz.de/lokales/schleswiger-nachrichten/anwohner-die-rotoren-machen-uns-krank-id13947937.html

Wenn Sie zum obigen Artikel z.B. die Erfahrungsberichte und Symptombeschreibungen auf der Schallopferseite www.opfer.windwahn.de lesen und diese mit unserer Studiensammlung abgleichen, werden Sie viele der genannten Symptome wiederfinden.
Auch unsere Auswertung der genannten Symptome macht deutlich, dass die vielen Betroffenen in Silberstedt, Treia und Umgebung aus dem Kreis Schleswig-Flensburg nicht allein sind mit ihren Erkrankungen.
Eine zweite Auswertung der Symptome, ein Jahr nach der ersten, folgt in Kürze.
JR

SH – Ehepaar im Ruhestand erlebt den Wandel vom Traum zum Albtraum im Windwahnland

20 WEA bis 200 m hoch

Was mit Schäden am neuen Haus in der Bauphase der WEA begann, setzte sich mit Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit fort, mündet beim Ehemann erst in einen Schlaganfall, dann in Herzinfarkt und bei der Ehefrau in Krebs.
Keine Chance auf Flucht – das Haus ist laut Bank nicht einmal mehr beleihungswürdig….!

Hamburger Ehepaar kommt nach Schleswig-Holstein und verwirklicht sich den lang gehegten Traum vom Ruhestand im Haus auf dem Land

Christel und Peter Siegert aus Oesterwurth traten auf einer Kundgebung von Windkraftgegnern auf, berichteten aus persönlicher Erfahrung und berührten die Kundgebungsteilnehmer emotional. Nachdem beide in Rente gegangen waren, zogen sie 2007 von Hamburg nach Schleswig-Holstein. „Davon hatten wir schon Jahre geträumt. Wir haben ein schönes Haus gebaut und uns auf die Zeit gefreut“, blickt Christel Siegert zurück. Das Ehepaar zog in die obere Hälfte des neuen Hauses, unten wollten sie zwei Ferienwohnungen vermieten. Für das Paar schien ein Traum in Erfüllung zu gehen.

Eines Morgens aber gegen 4.30 Uhr sei das Paar durch ein Donnern geweckt worden. „Es hörte sich an, als würden Panzer über die Straße fahren“, erinnert sich Christel Siegert. Aber es waren Lastwagen, die Teile für Winkraftanlagen brachten. Der Bürgermeister habe gesagt, es sei eine „reine Lückenbebauung“, und das sei nun mal der „Beitrag zu Energiewende“.
Anfangs sollten 14 WEA gebaut werden, heute stehen hinter dem Haus 20 Anlagen. Einige sind 200 Meter hoch und stehen nur 400 Meter vom Haus entfernt. „Als sie das Fundament in den Boden getrieben haben, sind bei uns am Haus Stürze, Fenster und Türen gerissen“, sagt Siegert aufgebracht.

Auch Gäste blieben aus, denn sie wollten nicht in einem Industriegebiet Urlaub machen. „Das war gar nicht mal das Schlimmste. Kurz darauf erlitt Peter einen Schlaganfall aufgrund des Stresses. Nachdem er wieder zu Hause war, kam noch ein Herzinfarkt dazu. Und bei mir wurde Krebs diagnostiziert.
Heute wissen wir, dass der Infraschall der Anlagen dafür mitverantwortlich ist“, sagt Christel Siegert.
Unter Infraschall versteht man akustische Signale im Niederfrequenzbereich, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind.
Im Bereich von Windkraftanlagen würden sich Meldungen über Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit häufen. Dies soll auf den Infraschall zurückgehen.

Peter und Christel Siegert wollten eigentlich wegziehen, da sie es nicht mehr aushalten und ihre Klagen allesamt gescheitert sind. „Doch die Bank sagte uns, dass unser schönes, neues Haus nicht mal beleihungswürdig ist.“
Schlussendlich hatte Christel Siegert noch einen Tipp parat: „Wenn die erste Mühle steht, ist es vorbei. Man muss vorher intervenieren“.

Frei aus http://www.shz.de/lokales/eckernfoerder-zeitung/ohnmacht-und-mafioeses-gehabe-id13959602.html

Siehe auch die Dokumentation von Pier 53 „Windiges Geld“ mit Filmbericht über das Ehepaar Siegert und ihr neues Haus – unvermietbar, unverkäuflich, nicht kreditwürdig…

SH – Fluchtgedanken in Nordfriesland

Nach drei Jahren in nordfriesischer Windwahnregion:

Innere Unruhe – Nervosität – Tagesmüdigkeit – Restless Legs – Tinnitus – Schwindel – Beeinträchtigung von Merkfähigkeit und Konzentration – Erschöpfung

Viva la revolución

Seit 3 Jahren lebe ich in Nordfriesland. Der Ruhe, der Liebe und der Naturverbundenheit wegen zog ich hierher.

Seitdem bin ich nervöser, innerlich rastloser, das ganze Jahr von Tagesmüdigkeit geplagt und abends von den unruhigen Beinen.
Mein Tinnitus schreit mich je nach Windrichtung mal mehr mal weniger laut an, so dass mir mehr oder weniger schwindelig ist.
Meine Merkfähigkeit ließ mich schon befürchten ich sei jetzt dement und konzentrieren kann ich mich nur, wenn ich mich anstrenge, was mich erschöpft.

(c) www.windwahn.com

Da sich diese „wenigen“ Symptome mit Symptomen anderer Krankheiten vermischen und vielleicht nicht genau abgrenzen lassen, bin ich verunsichert.
Das macht mich wütend, denn ich fühle mich dem Wahn einiger weniger Menschen ausgeliefert.

Das Haus zu verkaufen bedeutet einen großen Verlust.
Hermann Albers – ein Nachbar aus Simonsberg und Vorstand vom Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) ist sich da nicht so sicher und irgnoriert solche Belange,
weil er sich ja an Gesetze hält.
Er gibt mir auch kein Geld für das Haus, hat er zumindest gesagt, als ich ihn ansprach.

Woanders verflüchtigen sich die Symptome (z.B. noch an der Ostsee oder auf Fernreisen).
Da geht es mir dann gut.

Verlasse ich jetzt meinen Mann? Ziehe ich woanders alleine hin? Beuge ich mich und gebe auf?
Viva la revolución!
L.I.

SH – Hörschädigung durch ILFN

Persönliche Erfahrung mit Gehörschäden an WKA in 19jähriger Dauerexposition

1995 – Inbetriebnahme der Windturbinen in 320 – 450 m neben unserem Wohnhaus.

Herbst-Winter 1995-96 – Erste Hör-Probleme:

Rauschen und ein Gefühl von Watte im linken Ohr mit der Folge eingeschränkten Hörens. Medizinische Untersuchung: Keine Infektion, keine Entzündung.
Im Zuge der Blutprobe erstmals festgestellt: stark erhöhte AP-Werte (alkalische Phosphatase).
Die o.g. Probleme hielten 1,5 Jahre an. Sie wurden abgelöst durch zunehmende Tinnitustöne (3 verschiedene: hohes Pfeifen, tieferes Brummen, und nach etwa 8 Jahren,
kam ein ein sog. schlagendes Geräusch hinzu, entsprechend den Impulsen, wenn die Rotorblätter den Mast passieren.
Schwindel und Übelkeit, sowie erhebliche Schlafstörungen begleiteten bereits ab 1996 die Hörprobleme, später kamen steigender Blutdruck, Herzrasen, Brustdruck u hinzu.
Zunehmende Schwirigkeiten im Beruf wegen abnehmender Hörfähigkeit und Verschlimmerung der Schwindelerkrankung.

2006 – Zwangsläufige Aufgabe der freiberuflichen Berufstätigkeiten (Choreografie und Moderation), die eine sehr gute Hörfähigkeit erforderten.
2013 – 2 Hörstürze innerhalb von 5 Wochen, ein dritter 5 Monate später, weitere Abnahme der Hörfähigkeit.
2014 – 4. Hörsturz mit Verlust der Hörfähigkeit im linken Ohr. Verschreibung eines Hörgerätes im Juli.

Während der fast 20jährigen Dauer der Exposition fiel auf, dass sich die o.g. Symptome bei längeren Abwesenheiten vom Wohnort nach mindestens 3 Tagen bis 1 Woche langsam besserten, z.B. Schlafstörungen, Schwindel und Übelkeit.
Andere wie z.B. Brustdruck, Bluthochdruckschwankungen, Herzrasen waren nach 3 Wochen völlig verschwunden. Die Tinnitustöne und die Hör-Probleme bleiben, treten aber etwas in den Hintergrund.

Jutta Reichardt
Neuendorf-Sachsenbande, den 02.10. 2014


Toxikologie-Studie von 2010 mit persönlichen Erfahrungen zur Entwicklung der AP-Werte von 1996 – 2014
Eidesstattliche Erklärung zu Kranheitssymptomen von 1995 – 2012

SH – Flucht aus dem Garten ins Haus

Entspannung unter Dröhnen auch dort nicht mehr möglich

Als „Flüstermühlen“ wurden ihnen die Windräder angekündigt – und nun das: „Es klingt wie ein rhythmisches Dröhnen, ein gleichmäßiges, dumpfes Brummen“, beschreibt Sabine Höhl das Geräusch. „Als würde ein Flugzeug kommen.“

Zehn Rotoren ragen knapp einen Kilometer Luftlinie von ihrem Haus in Holtsee (Kreis Rendsburg-Eckernförde) entfernt in die Höhe.
Knapp ein Jahr, nachdem sie ihren Neubau in der ländlichen Gegend bezogen hatten, wurde die Anlage in Betrieb genommen.
Manfred Höhl erinnert sich noch genau an seine ersten Gedanken, als ihm deren Klang zu Ohren kam: „Das darf doch nicht wahr sein.“ Sie riefen sofort beim Betreiber und beim Bürgermeister an, schrieben Stellungnahmen, suchten Rat und eine Lösung. „Zunächst haben sie sich auch Mühe gegeben, sind vorbeigekommen und haben Messungen gemacht – aber die Dezibelwerte waren meist niedrig. ,Ist doch alles im Rahmen’, hieß es dann.“ ‚

Doch das ist es für viele Anwohner im Ortsteil Harfe überhaupt nicht. „Man schläft nicht durch, hat Kopfschmerzen, ist am Tag total fertig und bei der Arbeit nicht leistungsfähig“, schildert seine Frau Sabine. Auch nach der Arbeit könne man zu Hause nicht entspannen, weil das Dröhnen einen zermürbe. „Nach einer Stunde Gartenarbeit muss ich reingehen, weil ich das Geräusch nicht mehr ertrage“, schildert die 56-Jährige.

Bei winterlichem Nieselwetter sei es am schlimmsten – dann werde der Schall offenbar besonders gut übertragen. Was das Ehepaar Höhl und ihre Nachbarin Ute Mohr besonders ärgert: „Manche im Ort belächeln uns.

Das Thema spaltet so ein Dorf, gerade, wenn manche sogar finanziell am Windpark beteiligt sind.“ Eines ist für das Ehepaar Höhl nach knapp sechs Jahren Lärmkampf klar: „Heute würden wir hier nicht bauen. Wir haben das unterschätzt.“

Was sagt der Psychologe zum Thema „Auswirkung von Lärm auf Menschen“?

Geräuschempfindlichkeit : Psychologe im Interview:

„Lärm wird unterschätzt“

vom 10. Dezember 2017
Aus der Redaktion des Flensburger Tageblatts

Der Psychologe Professor Wolfgang Ellermeier über die Auswirkungen von lauter Umgebung auf Menschen
– Quelle: https://www.shz.de/18542886 ©2017

Herr Ellermeier, was passiert im Körper, wenn man ständig Lärm ausgesetzt ist?

Lärm von hoher Intensität löst eine Stressreaktion aus, die unter anderem ein Zusammenziehen der Blutgefäße bewirkt, eine Art kurzfristige Blutdruckerhöhung. Der Körper gewöhnt sich jedoch nicht an den Lärm, vielmehr wird diese Reaktion stärker, wenn man gehäuft solchem Lärm ausgesetzt ist und man reagiert auf die Dauer noch empfindlicher darauf. Auf lange Sicht ergibt sich daraus ein höheres Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Das haben Untersuchungen belegt.

In Berliner Krankenhäusern hat man schon vor rund zehn Jahren Herzinfarkt-Patienten verglichen mit anderen Patienten, die in der Unfallchirurgie etwa wegen eines Beinbruchs eingeliefert wurden. Mithilfe der Adressen hat man dann ermittelt, unter welcher Lärmbelastung die Menschen leiden. Man stellte fest, dass die Herzinfarktpatienten im Durchschnitt mehr Verkehrslärm ausgesetzt waren. Also: Wenn Sie an einer sehr lauten Straße wohnen, schlafen Sie vermutlich nicht nur schlecht, es erhöht sich auch das Risiko, eines Tages ein Herz-Kreislauf-Problem zu bekommen

[…]

Alles lesen:
https://www.shz.de/deutschland-welt/panorama/psychologe-im-interview-laerm-wird-unterschaetzt-id18542886.html

Mit Dank an Frank für die Info!

SH – Infraschall macht krank – das wissen wir jetzt!

Durch welche Anlagen werden Sie gestört, z.B. WEA, LWP, Kühlaggregate o.a.:

WEA in 2 Windparks

Ggf. Aufzählung mehrerer Anlagen wie z.B. WEA, z.B. x WEA von Höhe x, x MW und Modelle, falls bekannt, z.B. 6 WEA Enercon 82, x MW und 10 Vestas 110, 150 m hoch in 2 verschiedenen Wind“parks“:

Es sind so ca. zwanzig Windräder, die sich in unserem direkten Umkreis befinden.
Es sind alles hohe Windkraftanlagen, sie beschallen uns von zwei Windparks. (Ort der Red. bekannt)

Wann wurden die Anlagen aufgebaut, z.B. Datum, vor ca. 3 Monaten o.ä.:

Ca. vor zwei Jahren.

Seit wann erleben Sie die WEA, z.B. durch Inbetriebnahme der Anlagen – Zuzug in die Region o.ä.:

Seit 2013 / Inbetriebnahme

Welche Personen sind betroffen, ggf. Auflistung:

a) Kinder: mein Sohn 4 Jahre , mein Sohn 6 Jahre, meine Tochter 14 Jahre
b) Vater : mein Mann ist auch betroffen
c) Mutter : ich habe diverse Probleme

Wann sind erste Störungen aufgetreten, z.B. x Wochen, Monate, Jahre nach Inbetriebnahme:

Ca. 4-8 Wochen nach Inbetriebnahme fing alles an.

Welche Familienmitglieder sind/waren betroffen:

Alle

Welche Störungen treten auf? Bitte zählen Sie Ihre Beeinträchtigungen bzw. Ihre Krankheitssymptome auf, ggf. mit Chronologie:

Kinder:
Meine Kinder kommen abends nicht mehr zu Ruhe, haben starke Probleme mit dem Einschlafen,
Nachts stehen meine Kinder mehrmals auf, um auf die Toilette zu gehen oder sie sind unruhig.
Morgens sind sie müde und haben teilweise Ränder unter den Augen, zudem sind sie empfindlich was ihr Gemüt angeht und sehr weinerlich.

Vater:
Mein Mann hat starke Stimmungsschwankungen ( depressiv , aggressiv , antriebslos , müde) , Schlafprobleme,
Er schläft nur noch mit Hilfe von Medikamenten, all das hatte er vorher nicht.

Mutter:
Ich leide unter Schlafproblemen, bin tagsüber todmüde und komme in der Nacht nicht zur Ruhe,
Ich habe Bluthochdruck bekommen und muss Tabletten dafür nehmen, vorher hatte ich niedrigen Blutdruck.
Ich bin sehr launisch geworden, was ich vorher nie war, bin oft den Tränen nahe, obwohl ich vorher für jeden Spaß zu haben war.

Mutter und Tochter (Teenager):
Meine Tochter und ich haben zudem auch noch Menstruationsprobleme bekommen (häufige Blutungen).

Ganze Familie:
Alle klagen öfter über Kopfschmerzen.

Haben Sie sich medizinische Hilfe gesucht:

Ja das haben wir – mein Mann ist in neurologischer Behandlung und ich bin öfter beim Hausarzt und demnächst beim Facharzt für Umweltmedizin.

Falls ja, bei welchen Fachrichtungen, Institutionen:

Neurologie, Allgemeinmedizin, Umweltmedizin (demnächst)

Wurde Ihnen geholfen:

Die Ärzte nehmen einen oft nicht ernst, bis auf einige wenige.

Wodurch wurde Ihnen geholfen, ggf. Auflistung von Medikamenten gegen/für Erkrankung x, y und z, z.B. Bluthochdruck, Schwindel, Schlafstörungen etc.:

Ich bekomme Ramipril gegen Bluthochdruck, mein Mann bekommt Schlaftabletten.

Was belastet Sie/ worunter leiden Sie am meisten, wenn Sie an Ihre Situation denken:

Unter der Hilflosigkeit, dem Gefühl allein zu sein und nicht ernst genommen zu werden.

Flüchten Sie aus Ihrem Haus, falls ja, wie oft, wie lange:

Das ist uns finanziell leider nicht möglich.

Gelingt es Ihnen sich zu erholen, falls ja unter welchen Umständen und nach welcher Erholungszeit fühlen Sie sich besser, verschwinden welche Symptome:

Wir waren zwei Tage lang mitten in Köln im Hotel. Da habe ich geschlafen wie ein Baby und mein Mann auch.

Konnten Sie die zuständigen Genehmigungsbehörden oder die Betreiber der Anlage(n) auf das Problem aufmerksam machen und um Abhilfe bitten? Wurden Sie unterstützt?

Kein Stück !!! Die wollen davon nichts wissen.

Wurde Ihnen ein Angebot durch den Betreiber gemacht?

Nein

Haben Sie Schallmessungen gemacht oder machen lassen?

Das hätten wir gerne getan!! Aber die finanziellen Mittel sind dafür nicht da.

Haben Sie sich anwaltliche Hilfe gesucht?

Das wollen wir jetzt versuchen

Haben Sie daran gedacht, wegzuziehen und Ihr Haus zu verkaufen/vermieten?

Das versuchen wir jetzt seit fast zwei Jahren

Ist Ihnen der Verkauf / die Vermietung gelungen, falls ja, ggf. mit welchen Wertverlusten in % in welchem Zeitraum:

Wir müssen ständig mit dem Kaufpreis runter gehen, da niemand im Windpark wohnen möchte.

Gibt es einen wichtigen Satz, den Sie anderen Betroffenen mitgeben oder eine Erfahrung, die Sie teilen möchten?

Nicht an Einbildung denken, wenn solche Symptome auftreten sollten!
Infraschall macht krank – das wissen wir jetzt!!!

SH – 10 Anlagen in 800 Meter Entfernung sind viel zu laut

Zur Situation der Familie Kirchhof hinter dem Leserbrief:

Wir haben 10 Anlagen (3 x 180 m, 7 x 150 m Gesamthöhe) ab ca. 800m Entfernung zu unserem Wohnhaus. Alles Re-Power-Modelle (dann Senvion).
Jede Anlage mit einem Rotordurchmesser von 114 m und 3,2 MW Nennleistung.

Die uns am nächsten stehende Anlage ist 180 m hoch. Hier ein Video, um die optischen und akustischen Eindrücke bei Tag und bei Nacht (Winter) zu verdeutlichen.
Zweite – vierte Einstellung habe ich vor unserer Haustür gefilmt, die zweite mit Zoom. Vor allem die Nachteinstellung demonstriert den Lärm ganz gut.

Susanne Kirchhof

Zur Verdeutlichung der Lage von Wohnhaus und den 10 benachbarten Windkraftwerken siehe Lageplan: