Schlafentzug
– Übelkeit – Herzrasen – Bluthochdruck – Beeinträchtigung der Füße, des
Magens und des Brustkorbs durch Vibrationen (Abrechnungsziffer T 75.2)
Landkreis Münster, NRW
Energieoption auf Kosten der Gesundheit
Erfahrungsbericht einer WEA-Geschädigten aus dem Münsterland in NRW
Seit
1989 lebte ich in Ruhe in Haltern am See. Im Jan. 17 wurden 9
Windkrafträder am Stadtrand zwischen Haltern und Dülmen in Betrieb
genommen.
Tieffrequente Bassgeräusche in Kombination mit
Decken-Vibrationen, die auf die gesamte Wohnung ausstrahlten und
besonders auf Sitzmöbeln und im Bett ihre negativen Wirkungen haben,
machen mich seitdem krank.
Über Füße und Magen bis in die Brust verursachen Vibrationen ein polterndes Herz mit sehr hohen Blutdruckwerten.
Nur mit Vomex und Schlaftabletten komme ich auf 3 h Schlaf.
Vor 5 Tagen bin ich umgezogen nach Marl. Vom Balkon aus sehe ich auf ein Windkraftrad im Ortsteil Polsum. Obwohl es nur ein Rad in der Nähe ist, habe ich die gleichen gesundheitlichen Probleme.
Kann man überhaupt noch irgendwo hinziehen, ohne von den Windkrafträdern verfolgt zu werden?
Ich habe mich von Sachverständigen über die Windkraftanlagen aufklären lassen. Die Gesetze zur Betreibung sind 30 Jahre alt (Anm. der Red: gemeint sind die TA Lärm und Deutschen Industrienormen / DIN) und die Betreiber selbst genehmigen sich ihre Anlagen (Anm. der Red.: gemeint sind die von den Betreibern mit Antrag auf Genehmigung vorgelegten Prognoseberechnungen und „Gutachten“, die von Akustikern durchgeführt werden, die ihr Geld mit Aufträgen der Windkraftlobby verdienen und die dann von den Genehmigungsbehörden durchgewunken werden).
Der
Bürgermeister von Haltern konnte keinen Einfluß auf die Standorte am
Stadtgebiet nehmen, da dies überregional bestimmt wurde.
(Anm. der
Red.: Eins der typischen Totschlagargumente, die von der
Eigenverantwortung ablenken sollen, obwohl es immer Möglichkeiten gibt,
zumindest die Standorte und Größen der WEA zu beeinflussen z.B. durch
Flächennutzungs- und Bebauungspläne)
Inzwischen
bin ich der Meinung, daß der Gesetzgeber Körperverletzung an seinen
Bürgern betreibt, wenn man die Räder nicht mindestens 10 km von den
nächsten Häusern genehmigt.
Der Gesetzgeber sollte nach
Dänemark schauen. Dort werden wegen der schlechten Erfahrungen nur noch
Windkrafträder im Meer zugelassen und nicht mehr auf dem Festland.
Ich würde mich gern einer ‚kampfbereiten‘ Gruppe anschließen, solange ich noch kann.
Mit Dank für den Erfahrungsbericht an VB!
! Bitte an die Autorin des Erfahrungsberichtes um dringende Rückmeldung an die Redaktion über jutta.reichardt@windwahn.com !