Erschienen in Basses Blatt – dort nicht mehr verfügbar
https://www.basses-blatt.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/4327/infraschall-im-haus-es-brummt-und-vibriert-rund-um-die-uhr/
Schlagwort: Infraschall
Die Folgen des Lebens unter dem Windrad
Schallfolter in Mittelholstein
4 WEA, 150m hoch seit 15 M onaten in Betrieb 800 m zwischen Wohnhaus und WEA: Schlaflosigkeit und Nasenbluten
1200m Abstand: Permanentes Dröhnen wie ein dauerhaft kreisendes Flugzeug führt zu Schlafstörungen mit häufigem Erwachen, zu Unruhe und Nervosität.
Nienborstel – SH
vom 25. November 2016
Aus der Redaktion der Landeszeitung
Die Dörpstedter leiden unter dem Wummern der Windräder. Der Bürgerwindpark Osterstedt liegt in ihrer Nähe. Sind sie Menschenen zweiter Klasse? Der Vorsitzende des Petitionsausschusses im Landtag informierte sich jetzt vor Ort über die Situation.
Seit 15 Monaten lebt Irmgard Hoffmann in direkter Nachbarschaft zum Bürgerwindpark Osterstedt. 800 Meter sind es vom Häuschen der Rentnerin bis zur nächsten Windkraftanlage. Irmgard Hoffmann klagt über Schlaflosigkeit und Nasenbluten – Symptome, die als Indizien für eine erhöhte Infraschall-Belastung gelten.
[…]
Der Nienborsteler Verein
„Windjammer“ hatte vor einem halben Jahr durch eine
Unterschriftensammlung festgestellt, dass zwei Drittel der
Dorfbevölkerung gegen den Bau von Windkraftanlagen in ihrer
Heimatgemeinde ist (wir berichteten). Die Bürgermeinung interessiert die
Landesplaner nach einem entsprechenden Urteil des
Oberverwaltungsgerichts nicht mehr. Aber: „Der Petitionsausschuss ist
der Seismograph für die Belange der Bürger“, vermerkte König,
„Petitionen zeigen, wo den Bürgern der Schuh drückt“, so König. Den
Bewohnern des Nienborsteler Ortsteils Dörpstedt drückt der Schuh im
Moment ganz erheblich. „Das Rauschen und Donnern der Windmühlen ist
ständig präsent, und nachts wache ich oft auf und denke: Was ist das für
ein Flugzeug?“, erzählt Stefanie Viereck, die in 1200 Meter Entfernung
zu den Windkraftanlagen lebt. „Diese permanente Präsenz des Fremden,
Irritierenden und Störenden führt zu einer pausenlosen latenten Unruhe
und Nervosität.“
Alles lesen:
http://www.shz.de/lokales/landeszeitung/anwohner-klagen-rotoren-machen-krank-id15444806.html
Mit Dank an Günther für die Info!
Die Uckermark, Region Prenzlau, mitlerweile ist durch ständige Verdichtung ein riesen Windfeld entstanden.
30×40 km, 365 tage das 24 Stunden Dauerbeschallung, kein freier Hügel mehr, drehende unruhige Landschaften, des nachts 1000ende rot blinkender Pillone, im Garten ein Güterbahnhof nebenan, im Haus körperlich wahrnehmbares pulsierendes Brummen, Infraschall, Folter, Guantanamo Uckermark, anstieg der psychischen Erkrankungen von 2015/16 laut DAK um 76 %, hohe Krankenstände bei Hermes, Post Lieferanten, die Auswirkungen auf die Bevölkerung sind enorm.
Nun wird eine weitere Verdichtung angestrebt, von 2,5 Gigawatt auf 25 Gigawatt, während unsere Dörfer verkommen, werden wir noch für kleinste Dienste der Gemeinde geschröpft, Bürgernähe ein Fremdwort.
Von
einst 20 Paaren Rotmilan kein einziger mehr, keine Fledermäuse, kein
Frosch, Schmetterlinge an einer Hand abzuzählen, uns blüht die totale
Vernichtung unseres Lebensraums.
Wallmow in der Uckermark.