BW – Ursache unbekannt – Die Leiden eines Brummtonopfers

Die ersten Krankheitssymptome nach dem Umzug in eine neue Wohnung:
Schlafstörungen, chronischer Schlafmagel, fehlende Entspannung, fehlende Erholung, Verspannungsschmerzen in Rücken, Schulter, Nacken, Kopf, Hüfte und Fußgelenken, Benommenheit, Vergesslichkeit, Übelkeit, Schwindel, Gewichtszunahme.

Die Folge von 2 Jahren Brummton:
Fehler bei der Arbeit – Unkonzentriertheit – Leistungsminderung – Müdigkeit – Gleichgültigkeit – Lustlosigkeit – Sarkasmus – Reizbarkeit

„Wenn ich heute die Wahl zwischen Autobahn oder Brummton hätte, würde ich mich auf jeden Fall für die Autobahn entscheiden.“

Eine Aussage, die wir immer wieder hören und auch selber bestätigen können. Auch die Nähe eines Flughafens mit Nachtflugverbot würden wir ILFN-Schallopfer vorziehen.
Eines sei hinzu gesetzt, das besonders für WEA-Schallopfer gilt: Keiner von uns, der als Zugezogener zum Schallopfer geworden ist, wäre freiwillig aufs Land gegangen, um dort neben einer Autobahn oder einem Flughafen zu leben. Aber etliche haben sich früher in der Nähe von WEA niedergelassen, ohne um die Folgen zu wissen. Krank geworden sind wir alle ganz ohne Angst…

Die wiederholten Unterstellungen von Profiteuren, Politikern und Medien, WEA- und Brummtonopfer würden auf jeglichen Lärm aus Angst vor Krankheit mit psychosomatischen Erkrankungen reagieren, sind ein durchschaubarer Griff in die Mottenkiste von Ideologen. Es liegt genug Evidenz vor, sowohl aus dem Bereich internationaler und nationaler Akustik, Medizin und der Dokumentation von Erfahrungen Betroffener. Auch hier gilt: Cui bono?
JR

2 Jahre Brummton: Schlafstörungen, chron. Schlafmagel, fehlende Entspannung, fehlende Erholung, Verspannungsschmerzen Rücken, Schulter, Nacken, Kopf, Hüfte, Fußgelenke, Benommenheit, Vergesslichkeit, Übelkeit, Schwindel, Gewichtszunahme:

Ich höre seit meinem Einzug in eine Neubauwohnung vor 2 Jahren im Stuttgarter Raum pausenlos zu jeder Jahreszeit ein durchdringendes, pulsierendes Dröhnen. Das Geräusch ist auf dem Balkon nur ganz schwach, im Außenbereich gar nicht vorhanden, aber in der Wohnung sehr deutlich vernehmbar.

Weder durch Ohrstöpsel noch durch Gehörschutz oder Active-Noise-Reduction-Kopfhörer kann ich mich der Beschallung entziehen. Dadurch ist für mich der Tatbestand der Nötigung, Penetration und Körperverletzung erfüllt. Ich fühle mich nur außerhalb meiner Wohnung wohl.

Haustechniker können keine Ursache feststellen. Die Heizanlage wurde mir zuliebe für einen Tag abgestellt. Es gibt im Haus und in der Wohnung keine ursächliche Geräuschquelle.

In meinem Wohnort gibt es viele Häuser mit dezentralen Luft- und Erdwärmepumpen, mehrere Biogasanlagen mit BHKW im Umkreis von 3 km, Kamine mit Abluftpumpen und eine Vielzahl an Klima- und Lüftungsaggregaten.
Ich wohnte vor diesem Umzug bereits mehrere Jahre in einer anderen Wohnung am gleichen Ort und habe dort keinen Brummton gehört. Eine kurzes Intermezzo führte mich zu dicht an eine Autobahn, die mich wieder in meinen vermeintlich ruhigen Ort geführt hat.
Wenn ich heute die Wahl zwischen Autobahn oder Brummton hätte, würde ich mich auf jeden Fall für die Autobahn entscheiden.
MD

HE – Keine Tabus zählen – Genehmigungen gegen alle Regeln

Ideologie und Ignoranz der Darmstädter Genehmigungsbehörde erlauben die Zerstörung einer ganzen Region

Neun 200m hohe WEA rauben Anwohnern den Schlaf, quälen sie seit 1,5 Jahren mit Brustdruck und Atemnot, verursachen Nervosität, Unruhe, Hektik und Genervtheit

Lebensträume geplatzt, Garten und Haus entwertet, Pferde leiden ebenfalls unter Nervosität und Unruhe, geschützte Arten wie Mopfsfledermaus, Rotmilan, Schwarzstorch und Uhu hochgradig gefährdet, Denkmalschutz nicht berücksichtigt, Natur- und Landschaftsschutz missachtet

Genehmigungsbehörden haben offenbar die Lärmprognosen mit den Hendrickschen 3dB Aufschlägen berechnet…

Lesen Sie selbst, die meisten von Ihnen werden sich und ihre unerhörte Situation wiedererkennen:

„Ich möchte Ihnen mitteilen, daß auch wir (mein Mann und ich) Schallopfer geworden sind.

Wir wohnen in einer kulturhistorischen , Denkmälerbestückten reizvollen, bergigen Gegend am Ende des Spessarts, Anfang der Rhön, in der Nähe von Schlüchtern.
Vor etlichen Jahren haben wir unseren „Traum“ geschaffen, Holzblockhaus und Wiesen am Haus für die Pferde, haben geschufftet und fast alles Geld investiert
und uns gefreut, so ein ruhiges Plätzchen in der Natur gefunden zu haben.

Damit ist seit 1 1/2 Jahren Schluß: ein Millionenschwerer Privatwaldbesitzer baute mit der Energiegesellschaft vor Ort (SynEnergie) neun 200m hohe “ Monster-Wildmühlen“ in den historischen Wald, dort wo viele streng geschützte Arten wie Mopfsfledermaus etc., Rotmilan, Schwarzstorch und Uhu zu Hause sind.

Auch wurde der Denkmalsschutz nicht berücksichtigt (3-Burgen-Weg, Ullrich von Hutten-Pfad, Schloß Ramholz, Steckelsburg, Alte Burg), alles egal.
Wir haben mit 2 BI’s vor Ort fast 3 Jahre gekämpft, nichts zählt, alles wurde ignoriert.

Nun können wir oft nicht mehr schlafen da der Schall durch die Wände geht. Im Garten ist der Aufenthalt nur bedingt möglich,
wir haben Brustbeklemmungen, Herzrasen,sind sehr nervös und unruhig geworden und unsere Pferde leiden genauso- sind teilweise hektisch, genervt…

Teilweise hört man ein lautes Flatschen, besonders bei Nebel, der Schallpegel ist fast täglich da, ohne Unterbrechnung, im Gleichtakt, Tonhaltigkeit und Impulshaltigkeit vorhanden.

Das RP Darmstadt als Genehmigungsbehörde ignoriert unsere Anklagen, wir müßten hier sogar bis 48 dB nachts aushalten lt. Ihrer Aussage Nachts ist es normalerweise ganz still hier, umso schlimmer die Lärmbelästigung jetzt!!

Die Lärmprognosen stimmen in keinster Weise, da die Bergrücken und Senken usw. nicht berücksichtigt wurden, der Lärm ist teilweise, je nach Windrichtung, mehrere Kilometer weit zu hören.

Wir sind frustriert, geschockt, unsagbar traurig. Alles Schöne wurde hier zerstört.

Im Nachbarort (ein wunderschönes , idyllisches Tal) sowie in unserem Ort und im nächsten, angrenzenden, geht es den Menschen genauso, verzweifelt weil man nichts tun kann und alles, was man sich geschaffen hat ist zerstört (auch die vorher intakte Landschaft/Wald) durch den unsagbaren Lärm hier, den diese „Monster“ oberhalb im Wald verursachen.“

BI und TH

In der Hoffnung, dass die vielen Betroffenen zwischen Spessart und Rhön gemeinsam vorgehen und der Genehmigungsbehörde eine umgehende Beschwerdemessung abverlangen, um dann zusammenzulegen und sich gleichzeitig an einen der kompetenten Anwälte zu wenden, die wir inzwischen zum Glück in der BRD haben.
Auch Test- bzw. eigene Messungen, dort wo die Schallbelastung am größten ist lassen sich viel leichter gemeinsam realisieren,
um ggf. eine Klage auf Nachtabschaltung und Drosselung der 9 Windriesen zu lancieren.

Holen Sie sich Ihren Traum und Ihre Gesundheit zurück, bevor es zu spät ist!
Mit den besten Wünschen für Erfolg nach Schlüchtern und Umgebung
JR