SH – Anwohner klagen: Rotoren machen krank

Schallfolter in Mittelholstein

4 WEA, 150m hoch seit 15 M onaten in Betrieb 800 m zwischen Wohnhaus und WEA: Schlaflosigkeit und Nasenbluten

1200m Abstand: Permanentes Dröhnen wie ein dauerhaft kreisendes Flugzeug führt zu Schlafstörungen mit häufigem Erwachen, zu Unruhe und Nervosität.

Nienborstel – SH
vom 25. November 2016
Aus der Redaktion der Landeszeitung

Die Dörpstedter leiden unter dem Wummern der Windräder. Der Bürgerwindpark Osterstedt liegt in ihrer Nähe. Sind sie Menschenen zweiter Klasse? Der Vorsitzende des Petitionsausschusses im Landtag informierte sich jetzt vor Ort über die Situation.

Seit 15 Monaten lebt Irmgard Hoffmann in direkter Nachbarschaft zum Bürgerwindpark Osterstedt. 800 Meter sind es vom Häuschen der Rentnerin bis zur nächsten Windkraftanlage. Irmgard Hoffmann klagt über Schlaflosigkeit und Nasenbluten – Symptome, die als Indizien für eine erhöhte Infraschall-Belastung gelten.

[…]
Der Nienborsteler Verein „Windjammer“ hatte vor einem halben Jahr durch eine Unterschriftensammlung festgestellt, dass zwei Drittel der Dorfbevölkerung gegen den Bau von Windkraftanlagen in ihrer Heimatgemeinde ist (wir berichteten). Die Bürgermeinung interessiert die Landesplaner nach einem entsprechenden Urteil des Oberverwaltungsgerichts nicht mehr. Aber: „Der Petitionsausschuss ist der Seismograph für die Belange der Bürger“, vermerkte König, „Petitionen zeigen, wo den Bürgern der Schuh drückt“, so König. Den Bewohnern des Nienborsteler Ortsteils Dörpstedt drückt der Schuh im Moment ganz erheblich. „Das Rauschen und Donnern der Windmühlen ist ständig präsent, und nachts wache ich oft auf und denke: Was ist das für ein Flugzeug?“, erzählt Stefanie Viereck, die in 1200 Meter Entfernung zu den Windkraftanlagen lebt. „Diese permanente Präsenz des Fremden, Irritierenden und Störenden führt zu einer pausenlosen latenten Unruhe und Nervosität.“

Alles lesen:
http://www.shz.de/lokales/landeszeitung/anwohner-klagen-rotoren-machen-krank-id15444806.html
Mit Dank an Günther für die Info!

SH – Fluchtgedanken in Nordfriesland

Nach drei Jahren in nordfriesischer Windwahnregion:

Innere Unruhe – Nervosität – Tagesmüdigkeit – Restless Legs – Tinnitus – Schwindel – Beeinträchtigung von Merkfähigkeit und Konzentration – Erschöpfung

Viva la revolución

Seit 3 Jahren lebe ich in Nordfriesland. Der Ruhe, der Liebe und der Naturverbundenheit wegen zog ich hierher.

Seitdem bin ich nervöser, innerlich rastloser, das ganze Jahr von Tagesmüdigkeit geplagt und abends von den unruhigen Beinen.
Mein Tinnitus schreit mich je nach Windrichtung mal mehr mal weniger laut an, so dass mir mehr oder weniger schwindelig ist.
Meine Merkfähigkeit ließ mich schon befürchten ich sei jetzt dement und konzentrieren kann ich mich nur, wenn ich mich anstrenge, was mich erschöpft.

(c) www.windwahn.com

Da sich diese „wenigen“ Symptome mit Symptomen anderer Krankheiten vermischen und vielleicht nicht genau abgrenzen lassen, bin ich verunsichert.
Das macht mich wütend, denn ich fühle mich dem Wahn einiger weniger Menschen ausgeliefert.

Das Haus zu verkaufen bedeutet einen großen Verlust.
Hermann Albers – ein Nachbar aus Simonsberg und Vorstand vom Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) ist sich da nicht so sicher und irgnoriert solche Belange,
weil er sich ja an Gesetze hält.
Er gibt mir auch kein Geld für das Haus, hat er zumindest gesagt, als ich ihn ansprach.

Woanders verflüchtigen sich die Symptome (z.B. noch an der Ostsee oder auf Fernreisen).
Da geht es mir dann gut.

Verlasse ich jetzt meinen Mann? Ziehe ich woanders alleine hin? Beuge ich mich und gebe auf?
Viva la revolución!
L.I.

HE – Keine Tabus zählen – Genehmigungen gegen alle Regeln

Ideologie und Ignoranz der Darmstädter Genehmigungsbehörde erlauben die Zerstörung einer ganzen Region

Neun 200m hohe WEA rauben Anwohnern den Schlaf, quälen sie seit 1,5 Jahren mit Brustdruck und Atemnot, verursachen Nervosität, Unruhe, Hektik und Genervtheit

Lebensträume geplatzt, Garten und Haus entwertet, Pferde leiden ebenfalls unter Nervosität und Unruhe, geschützte Arten wie Mopfsfledermaus, Rotmilan, Schwarzstorch und Uhu hochgradig gefährdet, Denkmalschutz nicht berücksichtigt, Natur- und Landschaftsschutz missachtet

Genehmigungsbehörden haben offenbar die Lärmprognosen mit den Hendrickschen 3dB Aufschlägen berechnet…

Lesen Sie selbst, die meisten von Ihnen werden sich und ihre unerhörte Situation wiedererkennen:

„Ich möchte Ihnen mitteilen, daß auch wir (mein Mann und ich) Schallopfer geworden sind.

Wir wohnen in einer kulturhistorischen , Denkmälerbestückten reizvollen, bergigen Gegend am Ende des Spessarts, Anfang der Rhön, in der Nähe von Schlüchtern.
Vor etlichen Jahren haben wir unseren „Traum“ geschaffen, Holzblockhaus und Wiesen am Haus für die Pferde, haben geschufftet und fast alles Geld investiert
und uns gefreut, so ein ruhiges Plätzchen in der Natur gefunden zu haben.

Damit ist seit 1 1/2 Jahren Schluß: ein Millionenschwerer Privatwaldbesitzer baute mit der Energiegesellschaft vor Ort (SynEnergie) neun 200m hohe “ Monster-Wildmühlen“ in den historischen Wald, dort wo viele streng geschützte Arten wie Mopfsfledermaus etc., Rotmilan, Schwarzstorch und Uhu zu Hause sind.

Auch wurde der Denkmalsschutz nicht berücksichtigt (3-Burgen-Weg, Ullrich von Hutten-Pfad, Schloß Ramholz, Steckelsburg, Alte Burg), alles egal.
Wir haben mit 2 BI’s vor Ort fast 3 Jahre gekämpft, nichts zählt, alles wurde ignoriert.

Nun können wir oft nicht mehr schlafen da der Schall durch die Wände geht. Im Garten ist der Aufenthalt nur bedingt möglich,
wir haben Brustbeklemmungen, Herzrasen,sind sehr nervös und unruhig geworden und unsere Pferde leiden genauso- sind teilweise hektisch, genervt…

Teilweise hört man ein lautes Flatschen, besonders bei Nebel, der Schallpegel ist fast täglich da, ohne Unterbrechnung, im Gleichtakt, Tonhaltigkeit und Impulshaltigkeit vorhanden.

Das RP Darmstadt als Genehmigungsbehörde ignoriert unsere Anklagen, wir müßten hier sogar bis 48 dB nachts aushalten lt. Ihrer Aussage Nachts ist es normalerweise ganz still hier, umso schlimmer die Lärmbelästigung jetzt!!

Die Lärmprognosen stimmen in keinster Weise, da die Bergrücken und Senken usw. nicht berücksichtigt wurden, der Lärm ist teilweise, je nach Windrichtung, mehrere Kilometer weit zu hören.

Wir sind frustriert, geschockt, unsagbar traurig. Alles Schöne wurde hier zerstört.

Im Nachbarort (ein wunderschönes , idyllisches Tal) sowie in unserem Ort und im nächsten, angrenzenden, geht es den Menschen genauso, verzweifelt weil man nichts tun kann und alles, was man sich geschaffen hat ist zerstört (auch die vorher intakte Landschaft/Wald) durch den unsagbaren Lärm hier, den diese „Monster“ oberhalb im Wald verursachen.“

BI und TH

In der Hoffnung, dass die vielen Betroffenen zwischen Spessart und Rhön gemeinsam vorgehen und der Genehmigungsbehörde eine umgehende Beschwerdemessung abverlangen, um dann zusammenzulegen und sich gleichzeitig an einen der kompetenten Anwälte zu wenden, die wir inzwischen zum Glück in der BRD haben.
Auch Test- bzw. eigene Messungen, dort wo die Schallbelastung am größten ist lassen sich viel leichter gemeinsam realisieren,
um ggf. eine Klage auf Nachtabschaltung und Drosselung der 9 Windriesen zu lancieren.

Holen Sie sich Ihren Traum und Ihre Gesundheit zurück, bevor es zu spät ist!
Mit den besten Wünschen für Erfolg nach Schlüchtern und Umgebung
JR