SH – Tinnitus, Schlafstörungen, Nervosität, Konzentrationsprobleme in der Dithmarscher Windkraft-Hölle

Dauerbeschallung seit 1998 – erster Hörsturz nach 5 Jahren

Erholung vom Dauerschall in der Großstadt bei der Arbeit
Kein Hausverkauf inmitten eines WEA-Ballungszentrums

Repowering in Norderwöhrden:
Nach 100 m hohen WEA in 500m Abstand kommen nun die WEA-Giganten in 400m Abstand…

Anm. der Redaktion:
Wichtig bei Arztbesuchen wegen Schallerkrankungen: Fordern Sie Ihre behandelnden Ärzte auf, Ihre Symptome und Hinweise zu dokumentieren!

Fragebogen

Durch welche Anlagen werden Sie gestört, z.B. WEA, LWP, Kühlaggregate o.a.:

  • Windkraftanlagen, Höhe momentan noch bis 100 m , Abstand momentan noch ca. 500 m

In welcher Entfernung zu Ihrer Wohnung / Ihrem Haus stehen die Anlagen?

  • 500 m, geplant sind höhere Anlagen in dichterem Abstand

Ggf. Aufzählung mehrerer Anlagen wie z.B. WEA:. x WEA von Höhe x, x MW und Modelle, falls bekannt, z.B. 6 WEA Enercon 82, x MW und 10 Vestas 110 in 2 verschiedenen Wind“parks“:

  • Windpark mit ca. 40 Anlagen in unmittelbarer Nähe und weiteren Windparks im Umkreis von 1 -2 km

Wann wurden die Anlagen aufgebaut, z.B. Datum, vor ca. 3 Monaten o.ä.:

  • laufend ab ca. 1998

Seit wann sind Sie betroffen, z.B. Datum der Inbetriebnahme der Anlagen – Zuzug in die Region:

  • 1998

Sind weitere Windkraft- oder andere technische Anlagen in Ihrer Umgebung geplant?

  • Der bestehende direkt angrenzende Windpark soll durch höhere Anlagen in dichterem Abstand ersetzt werden

…. Falls ja, welche und in welcher Entfernung ungefähr:

  • 400 m

Welche Personen sind durch die z. Zt. installierten Anlagen betroffen, ggf. Auflistung:

  • Ehefrau – 58 Jahre
  • Ehemann – 64 Jahre

Wann sind erste Auffälligkeiten bzw. Störungen der Gesundheit aufgetreten, z.B. x Wochen, Monate, Jahre nach Inbetriebnahme:

  • Weiss ich nicht mehr genau. Erste massive Störung war ein Hörsturz 2002 oder 2003

Welche Familienmitglieder sind/waren von diesen Beeinträchtigungen betroffen:

  • Mutter

Welche Störungen? Bitte zählen Sie Ihre Beeinträchtigungen bzw. Ihre Krankheitssymptome auf, ggf. mit Chronologie:

  • Tinnitus, Schlafstörungen, Nervosität, Konzentrationsprobleme

Haben Sie sich medizinische Hilfe gesucht:

  • ja

…..Falls ja, bei welchen Fachrichtungen, Institutionen:

  • HNO wegen Tinnitus

…..Wurde Ihnen geholfen:

  • nein

Werden Ihre Symptome von Ihren behandelnden Ärzten dokumentiert:

  • weiss ich nicht

Was belastet Sie/ worunter leiden Sie am meisten, wenn Sie an Ihre Situation denken:

  • Schlaf- und Konzentrationsprobleme, eingeschränkte Erholungsmöglichkeit im Freien

Flüchten Sie aus Ihrem Haus, falls ja, wie oft, wie lange:

  • Ja bei starkem Ostwind (der Windpark liegt in östlicher Richtung)

Haben Sie Ihre Kinder (zeitweise) anderweitig untergebracht, z.B. bei Großeltern, Freunden, im Internat:

  • nein

Wohin flüchten Sie, z.B. in eine Zweitwohnung, Ferienwohnung, Wohnwagen, zu Freunden, mit dem Wohnmobil:

  • Beruflich bin ich unter der Woche in Hamburg. Dort lassen die Beschwerden nach.

Gelingt es Ihnen sich zu erholen, falls ja unter welchen Umständen und nach welcher Erholungszeit fühlen Sie sich besser, bzw. verschwinden welche Symptome:

  • Die Symptome lassen unter der Woche nach, andereseits kann man die Berufstätigkeit nicht als Erholung betrachten

Konnten Sie die zuständigen Genehmigungsbehörden oder die Betreiber der Anlage(n) auf das Problem aufmerksam machen und um Abhilfe bitten? Falls ja, wen:

  • nein

Wurden Sie unterstützt?

  • nein

Wurde Ihnen ein Angebot durch den Betreiber zur Verbesserung der Situation, zum „Rauskauf“ oder zum Schadensausgleich gemacht?

  • nein

Haben Sie Schallmessungen gemacht oder machen lassen, falls ja, mit welchem Ergebnis:

  • Ja, der messbare Schall ist meistens geringfügig unter dem zulässigem Grenzwert von 45 dB

Haben Sie sich anwaltliche Hilfe gesucht:

  • nein

Haben Sie Klage eingereicht:

  • nein

Haben Sie daran gedacht, wegzuziehen und Ihr Haus zu verkaufen/vermieten?

  • Ja, aber das Haus liesse sich nur mit einem nicht vertretbaren Wertverlust verkaufen

NRW – Kein Jahr nach Errichtung belastet zunächst der Hörschall Anwohner, Avifauna und Wild

Kurzzeitfolgen durch neue Nachbarn WEA

Autobahn- und Düsenjägergeräusche – Schlafstörungen – häufige nächtliche Überschreitung des Lärmlimits – Gefährdung der Rotmilane –
Vergrämung von Avifauna und Wild – Straßenschäden nach WEA-Bau

NRW
Soester Anzeiger

Windrad-Anlieger klagen über zu viel Lärm in der Nacht

Löchtenknapp – „In der Nacht bei Regen und Wind unerträglich“, so schildern Anwohner die Belastungen durch die 180 Meter hohen Windenergieanlagen in „Wilde See“ und „Löchtenknapp“.

Die Betroffenen sagen, sie hätten die nächtlichen Geräuschemissionen von 22 bis 6 Uhr regelmäßig gemessen und festgestellt, dass der Grenzwert des Schalldrucks von 45 dB(A) häufig überschritten wird. Bei Regen und Wind oder ab Windstärke vier würden sogar 80 dB(A) und darüber erreicht. „Meine Tochter, deren Schlafzimmer zu den Windanlagen im Norden ausgerichtet ist, kann nachts die Fenster nicht öffnen, sonst wird sie von den Geräuschen der Rotoren immer wieder aus dem Schlaf geholt“, beschreibt Nachbarin Gabi Frie vom Löchtenknapp die Situation.
„Man glaubt, eine befahrene Autobahn zu hören“

Dabei liegen die Windräder nördlich von ihrem Haus, aber die Geräusche würden auch bei Südwestwind zu ihr herüber dringen. „Tagsüber stört das nicht weiter, weil man beschäftigt ist, aber nachts ist es schon extrem störend und bei Nebel oder Regen verstärkt die Feuchtigkeit in der Luft noch die Lautstärke. Man glaubt, eine befahrene Autobahn zu hören oder Düsenflugzeuge“, beschreibt Frie die windig feuchten Nächte.
[…]

Problem mit dem Schlagschatten

Klaus Clissa-Haverkemper ist Nachbar der Windräder an der „Wilden See“. Er habe eines Tages festgestellt, dass der wiederkehrende Schlagschatten der Windräder morgens auf sein Haus fiel. Das dokumentierte er mit einem Video und meldete es an den Kreis Soest. Der habe eine fehlende Programmierung der Anlagen festgestellt. Die Firma Prowind stellte daraufhin den Mangel ab. Das aber habe dem Turmfalken, der in einer der Scheunen auf dem Hof nistete, nicht mehr genützt. Er habe sein Revier nach der Inbetriebnahme der Windräder verlassen. Nicht so die Rotmilane: Sie beobachte Clissa-Haverkemper regelmäßig im Umfeld der Windräder an der „Wilden See“.

Clissa-Haverkemper berichtet, dass die Messungen der nächtlichen Geräusche inzwischen an die Rechtsanwältin der Interessengemeinschaft „Pro Natur Beckum-Lippetal“, Dr. Jutta Engbers in Frisoythe und der Behörde Bauen, Wohnen und Immissionsschutz beim Kreis Soest übermittelt habe. Eine Reaktion habe es von Amts wegen bislang nicht gegeben.

Autor Michael Dülberg
landredaktion@soester-anzeiger.de

Alles lesen:
https://www.soester-anzeiger.de/lokales/lippetal/windrad-anlieger-lippetal-klagen-ueber-viel-laerm-nacht-7364550.html

Mit Dank an Rainer für die Info!

SH – Ehepaar im Ruhestand erlebt den Wandel vom Traum zum Albtraum im Windwahnland

20 WEA bis 200 m hoch

Was mit Schäden am neuen Haus in der Bauphase der WEA begann, setzte sich mit Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit fort, mündet beim Ehemann erst in einen Schlaganfall, dann in Herzinfarkt und bei der Ehefrau in Krebs.
Keine Chance auf Flucht – das Haus ist laut Bank nicht einmal mehr beleihungswürdig….!

Hamburger Ehepaar kommt nach Schleswig-Holstein und verwirklicht sich den lang gehegten Traum vom Ruhestand im Haus auf dem Land

Christel und Peter Siegert aus Oesterwurth traten auf einer Kundgebung von Windkraftgegnern auf, berichteten aus persönlicher Erfahrung und berührten die Kundgebungsteilnehmer emotional. Nachdem beide in Rente gegangen waren, zogen sie 2007 von Hamburg nach Schleswig-Holstein. „Davon hatten wir schon Jahre geträumt. Wir haben ein schönes Haus gebaut und uns auf die Zeit gefreut“, blickt Christel Siegert zurück. Das Ehepaar zog in die obere Hälfte des neuen Hauses, unten wollten sie zwei Ferienwohnungen vermieten. Für das Paar schien ein Traum in Erfüllung zu gehen.

Eines Morgens aber gegen 4.30 Uhr sei das Paar durch ein Donnern geweckt worden. „Es hörte sich an, als würden Panzer über die Straße fahren“, erinnert sich Christel Siegert. Aber es waren Lastwagen, die Teile für Winkraftanlagen brachten. Der Bürgermeister habe gesagt, es sei eine „reine Lückenbebauung“, und das sei nun mal der „Beitrag zu Energiewende“.
Anfangs sollten 14 WEA gebaut werden, heute stehen hinter dem Haus 20 Anlagen. Einige sind 200 Meter hoch und stehen nur 400 Meter vom Haus entfernt. „Als sie das Fundament in den Boden getrieben haben, sind bei uns am Haus Stürze, Fenster und Türen gerissen“, sagt Siegert aufgebracht.

Auch Gäste blieben aus, denn sie wollten nicht in einem Industriegebiet Urlaub machen. „Das war gar nicht mal das Schlimmste. Kurz darauf erlitt Peter einen Schlaganfall aufgrund des Stresses. Nachdem er wieder zu Hause war, kam noch ein Herzinfarkt dazu. Und bei mir wurde Krebs diagnostiziert.
Heute wissen wir, dass der Infraschall der Anlagen dafür mitverantwortlich ist“, sagt Christel Siegert.
Unter Infraschall versteht man akustische Signale im Niederfrequenzbereich, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind.
Im Bereich von Windkraftanlagen würden sich Meldungen über Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit häufen. Dies soll auf den Infraschall zurückgehen.

Peter und Christel Siegert wollten eigentlich wegziehen, da sie es nicht mehr aushalten und ihre Klagen allesamt gescheitert sind. „Doch die Bank sagte uns, dass unser schönes, neues Haus nicht mal beleihungswürdig ist.“
Schlussendlich hatte Christel Siegert noch einen Tipp parat: „Wenn die erste Mühle steht, ist es vorbei. Man muss vorher intervenieren“.

Frei aus http://www.shz.de/lokales/eckernfoerder-zeitung/ohnmacht-und-mafioeses-gehabe-id13959602.html

Siehe auch die Dokumentation von Pier 53 „Windiges Geld“ mit Filmbericht über das Ehepaar Siegert und ihr neues Haus – unvermietbar, unverkäuflich, nicht kreditwürdig…

NDS – In der Schallhölle Ostfrieslands

Im Artikel „Windige Geschäfte“, FAZ vom 07.10.2017, berichtet Hermann Oldewurtel, Bauunternehmer aus Utgast im Kreis Wittmund von seiner Schallfolter durch 42 WEA.
Sie sind 100m hoch und stehen teilweise nur 550m vom Hof entfernt, andere weiter weg.

Er leidet unter:

  • Brustdruck mit Atemnot
  • Kopfschmerzen und tränende Augen
  • Übelkeit – Schlafstörungen
  • Hautjucken (wird oft auch als Kribbeln auf der Haut oder Ameisenlaufen beschrieben)
  • Herz-Rhythmusstörungen und hohem Blutdruck

Auch dieser Schallbetroffene wird demnächst zum Flüchtling vor der Dauerbeschallung durch WEA, denn er möchte sein Haus und Büro so bald wie möglich verlassen.

Nachbarn bestätigendie unhaltbaren Verhältnisse und Mütter berichten von ihren Kindern, die nachts aufgrund des Brummens und der Vibrationen nicht schlafen können.

Lesen Sie den Artikel von Michael Ashelm (FAZ):

RP – Seit 2015 sorgen 4 WEA in 3000 m Entfernung für Schallfolter einer Familie

Kreis Trier-Saarburg / Rheinland-Pfalz

Die Tortur begann mit Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit und Rückenschmerzen, dazu kamen kognitive Ausfallerscheinungen wie Vergeßlichkeit und Konzentrationsprobleme.
Ein Jahr später folgten mit Gereiztheit, Panikattacken, Anpassungsstörung/reaktive Depression und Antriebslosigkeit  Symptome schwerer psychischer Belastungen.
2017, zwei Jahre nach Inbetriebnahme der WEA kamen Albträume und Tinnitus hinzu.
Im Haus wahrnehmbar sind ein Brummton und ein Vibrieren, die sich z.B. je nach Windstärke und Wetterbedingungen verstärken. Schall und Vibrationen versetzen fühlbar jede Zelle im Körper in Schwingungen ohne äußerliches Zittern. Wenn Schlaf möglich ist, fühlt man sich am nächsten Tag, als hätte man nicht geschlafen.
Eine Gewöhnung ist in den letzten Jahren nicht eingetreten, im Gegenteil, die Sensibilisierung gegenüber der Schallbelastung nimmt zu.

Aus Schlafmangel, Anpassungsstörung und kognitive Einschränkungen erwachsen Probleme in Beruf und bei häuslichen Pflichten. Hinzu kommen Existenzängste und die Sorge vor dem Verlust des sozialen Umfeldes, besonders in Bezug auf die beiden Kinder.
An einen Umzug in eine von Schall unbelastete Umgebung ist aus finanziellen Gründen nicht zu denken.

Zwei weitere Familienmitglieder sind ebenfalls erkrankt, ohne den Brummton wahrzunehmen, reagieren aber seit Inbetriebnahme der WEA mit unterschiedlichen Symptomen im psychischen, sowie im Bereich des Abdomens, dazu Schlafstörungen.

Mit Dank für diesen Erfahrungsbericht an S.D.!

In Anlehnung an die geschilderten Symptome:

Aus eigenen Erfahrungen und in Anbetracht der vielen Aussagen von Schallerkrankten können wir diesen Bericht sehr gut nachvollziehen.
Auch wenn manch einer unserer Leser meinen könnte, dass ein Abstand von WEA zur Wohnbebauung von 3000 m einen ausreichenden Gesundheitsschutz darstelle, dem sei versichert, dass dies nicht der Fall ist. Wir kennen viele Betroffene die über typische Krankheitssymptome klagen, obwohl sie wesentlich weiter als 2000 m von WEAweiter als 2000 m von WEA entfernt leben.

Auch wir haben diese Erfahrung gemacht. Nachdem die 6 WEA in unmittelbarer Nähe zu unserem Wohnhaus (320 – 750m)  zurückgebaut waren, gingen nur die durch Hörschall ausgelösten Belastungen zurück und Krankheitssymptome wurden gemindert (z.B. Bluthochdruck und Einschlafverhalten), nicht aber die durch Infra- und Körperschall ausgelösten, emittiert von mehr als 200 WEA (die meisten 100 – 200m hoch), die sichtbar innerhalb der vergangenen 20 Jahre im Radius von 2,4 bis 15 km um unser Grundstück hinzugebaut wurden (ein Ende ist nicht in Sicht). Diese Symptome, die mit jedem Zubau zunahmen (und zunehmen) treffen nun mit immer stärkerer Wucht auf das Wohnhaus und den Aussenbereich und damit auf unsere Körper und die unserer Tiere. Eine Gewöhnung des Körpers an natürlichen Schall ist selbstverständlich, durch Meeresbrandung oder Windgeräusche wird niemand krank. An pulsierenden Schall ausgelöst durch technische Anlagen kann sich der Körper nicht gewöhnen. (Infraschall unter 20 Hz wirkt über viele Kilometer!)

Langwelliger Schall wie Infraschall unter 20 Hz wirkt über viele Kilometer, ohne dass seine Intensität merklich abnimmt und ist entsprechend auch nachweisbar.
Vibrationen, ausgelöst durch Körperschall, werden über den Boden, je nach Beschaffenheit desselben, ebenfalls sehr weit getragen. Sehr gute Schalleiter sind z.B. felsige Untergründe und wasserführende Schichten. Im Wasser breitet sich der Schall viermal schneller aus, als über die Luft. Die geologische Beschaffenheit der Region und die meteorologischen Daten sind ebenfalls auschlaggebend für die Schallausbreitung und damit für die Einwirkungen in den jeweiligen Wohnungen betroffener.

Insbesondere die ständigen Vibrationen, die den Körper mit allen Organen permanent in Schwingungen versetzen bergen ein großes Gefahrenpotenzial, welches zu wenig Beachtung findet.
Nicht umsonst führt die seit 1980 bis heute intensiv beforschte Vibrationsakustische Erkrankung – VAD – in Portugal seit 2007 zur Berufsunfähigkeitsrente.
Reaktionen der Körperzellen z.B. mit Wandverdickungen von Sehnen, Gefäßen und Herzmuskulatur durch Collagenzunahme (ab Folie 13) aufgrund von Vibrationen sind pathologisch nachgewiesen. Für Schwangere gibt es in den betrieblichen  Arbeitsvorschriften Einschränkungen für der Arbeit an Vibrationen und Infraschall emittierenden Gräten oder in Räumen, die solche Geräte beherbergen.
Die Existenz der Abrechnungsziffer T 75.2 der ICD-10-GM-2017 zeigt, dass Erkrankungen, die durch Vibrationen und durch Infraschall  hervorgerufen werden, wie z.B. Schwindel oder traumatische Vasospasmen existieren und von den Ärzten darüber abgerechnet werden können.

Nach gut zehnjähriger, zunehmender Beschallung durch Hör-, Infra- und Körperschall war mein Immunsystem derart am Ende, dass zu den typischen Immunerkrankungen wie wiederholte Infektionen, auch eine heftige Reaktion auf die ständigen Vibrationen einsetzte. So erlebte ich zunehmend, besonders nachts im Ruhezustand, wenn ich ohnenhin nicht schlafen konnte, weil der Kopf durch die andauernden Immissionen im tieffrequenten und Infraschallbereich im Fluchtmodus war, ein starkes, recht schmerzhaftes Stechen, wie durch dicke Nadeln ausgelöst im Abdomen und dachte mir, dass es sich so anfühlen muss, wenn sich die Zellen verändern. Weitere vier Jahre später kam die Diagnose zu meiner ersten Krebserkrankung (NHL), die bereits innere Organe im Abdomen angegriffen hatte. Auch der zweite Krebs, der etwa 4 Jahre später diagnostiziert wurde, brach im Abdomen aus.
Natürlich bekommt nicht jeder, der ständig beschallt wird Krebs, aber jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass die ständige Belastung des Immunsystems, die bereits mit den ersten Schlafstörungen bis hin zum Schlafentzug über einen längeren Zeitraum beginnt, irgendwann zu schweren und lebensbedrohenden Erkrankungen führen kann.

Da die Diagnose zum Lymphom sich unseres Wissens bereits recht häufig bei Menschen, die ständigen Schallattacken ausgesetzt sind wiederholt (allein in unserer und der Nachbargemeinde kennen wir drei Betroffene, wovon einer bereits gestorben ist), hoffen wir, dass sich im Laufe der Zeit mehr Betroffene melden werden, natürlich auch mit anderen Krebserkrankungen, damit wir eine bessere Datenlage erreichen.
JR

T75
Schäden durch sonstige äußere Ursachen
T75.2    Schäden durch Vibration    Inkl.:    Presslufthammer-SyndromSchwindel durch InfraschallTraumatisches Vasospasmus-Syndrom
http://www.icd-code.de/icd/code/T75.-.html

BY – Schallerkrankung – Flucht durch Wegzug als letzte Option

Hör-, Konzentrations- und massive Schlafstörungen, Tinnitus, Schwellungen im Gesicht, Schwindel, Kopfschmerzen –  zudem eine auffällige Häufung von Krebsfällen mit drei Todesfällen und drei Neuerkrankungen bei Anwohnern, die in Bachern in 1000 m Entfernung von WEA leben

Die Augsburger Allgemeine greift ein topaktuelles Thema auf, das von den meisten Medien peinlichst umgangen wird:
Schallerkrankungen wie VAD (Vibrationsakustische Erkrankung), WTS (Windturbinensyndrom) und andere, unter denen viele Anwohner der bald 30.000 Windkraftwerke in Deutschland leiden.
Unseren Mitstreitern, Johannes und Bernd, sei Dank für ihr unermüdliches Engagement bei der Aufklärung zu einer, aus ideologischen und wirtschaftlichen Gründen verschwiegenen und vertuschten Volkskrankheit in den ländlichen Räumen.
Dr. Johannes Mayer und Bernd Huhnt sind Teil des Teams zur Verfassungsbeschwerde – Art. 2 Abs. 2 GG – vor dem Bundesverfassungsgericht des Regionalverbandes Taunus e.V..
Die Vorträge von Dr. Johannes Mayer finden Sie hier, hier und hier.
JR

Windkraftgegner: Rotoren machen Menschen krank

Augsburger Allgemeine
02.12.2017

Während sich aktuell ein neuer Verein gegen einen Windpark im Allenberger Forst formiert, hat die BTG ein anderes Ziel: Nachtabschaltung der Anlagen im Blumenthaler Forst. Ein Mediziner spricht von gravierenden Beschwerden Von Christian Lichtenstern
[…]

Jetzt, wo die Windräder im Abstand von zum Teil unter 1000 Meter zur Wohnbebauung stehen, gehe es vorrangig darum, gegen die gesundheitlichen Auswirkungen des Windparks auf betroffene Menschen vorzugehen. Für Huhnt und Mayer gibt es dazu zwei Wege. Zunächst durch eine Lärmmessung des Landratsamtes. Das soll in absehbarer Zeit bei der Behörde beantragt werden. Liegen die Emissionen über den genehmigten Werten, müsste das Landrastamt selbst tätig werden und eine Nachtabschaltung (zwischen 22 und 6 Uhr) der Rotoren anordnen, sagt Huhnt. Wenn es nicht dazu kommt, könnte ein Anwohner dieses Ziel, also die Nachtabschaltung, auch durch eine Privatklage erreichen, sagt Huhnt. Es gebe mehrere vergleichbare Urteile in Deutschland.
Johannes Mayer, Allgemeinarzt mit Schwerpunkt Osteopathie sowie Gründer einer eigenen Hochschule für Osteopathie und Physiotherapie in Mannheim, zählt zwei aus seiner Sicht als Mediziner besondere Einzelfälle auf, die nach seiner Überzeugung durch die Inbetriebnahme der drei Windräder bei Bachern (Oktober 2015) und bei Laimering (Oktober 2016) hervorgerufen wurden. Fall eins: Ein 50-Jähriger aus Bachern (Stadt Friedberg), der knapp unter 1000 Meter von einem Windrad entfernt wohnte, sei vier Monate später schwer erkrankt. Symptome: Hör-, Konzentrations- und massive Schlafstörungen, Tinnitus, Schwellungen im Gesicht, Schwindel. Der Patient sei im Klinikum Augsburg intensiv untersucht worden – ohne eine Erklärung zu finden.Der Mann sei dann testweise drei Wochen weggezogen in zehn Kilometer Abstand zum Windpark. Die Beschwerden hätten sich dort erheblich verringert. Seit Oktober 2016 wohne der Mann dauerhaft in Kissing und habe seinen Bauernhof in Bachern verlassen. Dort gehe es ihm gut. Aber jedes Mal, wenn er am Wochenende auf seinen Bauernhof komme, würden innerhalb von einer Stunde die Beschwerden wieder auftrete, vor allem sichtbare Gesichtsschwellungen, Tinnitus und Kopfschmerzen, berichtet Johannes Mayer. Und in Kissing würden sie innerhalb von zwei Stunden wieder vollständig abklingen.
Fall zwei ist Bernd Huhnt selbst: Der Laimeringer bemerkte nahezu die gleichen Symptome seit Oktober 2016 wie der Bacherner und habe deshalb sein Haus bei 30 Prozent Wertverlust verkauft. Er zog ins Augsburger Zentrum. Dort seien die Schlafstörungen nach zwei Wochen komplett verschwunden, sagt Mayer: „Er ist also vom Land in die Stadt gezogen, um Ruhe zu finden.“

Der Arzt hat dazu neun Fragebogen an Bürger in Laimering und Rieden sowie zehn in Bachern verteilt, die über gesundheitliche Beschwerden klagten. Ergebnis seiner Auswertung: Vor Inbetriebnahme der Anlagen hätten die Teilnehmer der Befragung so gut wie keine Probleme gehabt. Sie seien „sehr gesund“ gewesen und gesünder als der Durchschnitt der Landbevölkerung. Seither seien die Beschwerden „drastisch angestiegen auf 50 bis 80 Prozent“. Viele der Betroffenen könnten im Urlaub viel besser schlafen. Mayer führt die Symptome auf Infraschall und Hörschall durch die Windräder zurück.

Im Ort Bachern gibt es laut Mayer noch eine andere medizinisch auffällige Häufung, und zwar von Krebsfällen. 2016 seien dort drei Menschen an Krebs gestorben und drei weitere daran erkrankt – alle sechs wohnten/wohnen 1000 Meter von den Windrädern entfernt und in unmittelbarer Nachbarschaft. Laut bayerischer Krebsstatistik sei diese Todesfallrate in Bachern doppelt so hoch wie der Durchschnitt. Für Mayer ist das „überzufällig häufig“ und bedürfe einer „weiteren genauen Abklärung“.

Alles lesen!
Windkraftgegner: Rotoren machen Menschen krank – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Windkraftgegner-Rotoren-machen-Menschen-krank-id43412106.html

Link zu Bachern
https://de.wikipedia.org/wiki/Bachern

BY – Schallopfer: Umzug kann Leben retten und Arbeitsfähigkeit erhalten

Sechs Krebs-Erstdiagnosen und schwere Schall-Erkrankungen innerhalb weniger Monate –
Drei Todesfälle durch Krebs nach einem Jahr

Mit Dank für diesen Erfahrungsbericht!

Bayern – Kreis Aiching-Friedberg

Krankheitssymptome vier Monate nach Inbetriebnahme im Oktober 2015 von drei 200m hohen WEA in 1000, 1200 und 1400 m Entfernung:

Schlafstörungen – innere Unruhe, daraufhin erfolgte Krankschreibung  für zweieinhalb Wochen. Hinzu kamen Tinnitus beidseitig – Ohrenschmerzen – Kopfschmerzen – Ohren heiß und rot – Brennen und Stechen in Hals und Nacken – Konzentrationsstörungen – Bluthochdruck – geschwollenes Gesicht.
Direkter Nachbar litt ebenfalls unter Schlafstörungen und Tinnitus.

Fünf Monate nach Inbetriebnahme: Arbeitsunfall aufgrund von Konzentrationsstörungen, daraufhin Klinikaufenthalt in Augsburg ohne Ursachenfindung.
Anschließende weitere Ursachenforschung durch HNO-Arzt, Neurologen und Radiologen ohne Erfolg.

Sechs Erstdiagnosen zu Krebserkrankungen nach etwa 10 Monaten nach Inbetriebnahme der WEA
Ein Jahr nach Inbetriebnahme: Mutter erkrankt, Krebsdiagnose ein Monat später. Drei weitere Krebs-Erstdiagnosen bei direkten Nachbarn etwa zur gleichen Zeit.
Kurz danach noch zwei Erstdiagnosen zu Krebserkrankungen zweier Nachbarn in Hauptwindrichtung der WEA.
Anfang 2017, drei Monate nach Erkrankung, ein Jahr und vier Monate nach Inbetriebnahme der WEA: Drei Todesfälle unter den Krebspatienten.

Inzwischen klagen immer mehr Nachbarn und Anwohner über Ohrprobleme, Kopfschmerzen und Schlafstörungen.

Lesen Sie dazu auch den Bericht von Bernd Huhnt und den Artikel in der Augsburger Allgemeinen

Aufsichtspflichtverletzung der Gesundheitsbehörde Aichach


„Nachdem der LANDRAT aus Aichach -Friedberg vor Ort war und sein Bedauern ausdrückte, aber mit dem Hinweis, dass die Schallnachmessungen keinerlei Überschreitung der Grenzwerte ergeben haben, und er Ihm nicht helfen kann, hat Herr R. sich dann mit diesem Brief an das Gesundheitsamt Aichach gewendet. Nach einem Verwirrspiel, wie haben den Brief nicht erhalten und nochmaligem Zusenden als Einschreiben, kam dann nach fast 4 Monaten die Anwort vom Medizinaloberrat des Gesundheitsamtes Aichach. Diese Antwort ist eine Verhöhnung von uns Betroffenen und in unseren Augen eine Dienstpflichtsverletzung durch diese Behörde. Wir hätten erwartet das man Einblick in die umfangreichen medizinischen Untersuchungen verlangt. Aber es kam nur dieses Antwortschreiben. Es besteht nicht der Ansatz eines Interesses, einem Bürger, der unter den Auswirkungen von Hör -und Infraschall massivst leidet, zu helfen.“
Name der Redaktion bekannt

Amtszynismus

Lesen Sie dazu die folgende Korrespondenz zwischen dem Schall-Erkrankten und dem Staatlichen Gesundheitsamt Aichach.
Falls Ihnen die Inhalte bekannt vorkommen, hier finden Sie eine entsprechende Korrespondenz aus Baden-Württemberg zwischen Familie Eck und dem Amtsarzt des Landkreises Ostalbkreis.
Familie Eck hat ihr Zuhause ebenfalls mit großen Verlusten fluchtartig verlassen und ist inzwischen in einer windkraftfreien Stadt in der Umgebung wieder gesundet und die Kinder können in der Schule nun wieder mithalten und Erfolge verbuchen.
JR

Bericht von G.

Antwort des Amtes Aichach:

SH – Flucht aus dem Garten ins Haus

Entspannung unter Dröhnen auch dort nicht mehr möglich

Als „Flüstermühlen“ wurden ihnen die Windräder angekündigt – und nun das: „Es klingt wie ein rhythmisches Dröhnen, ein gleichmäßiges, dumpfes Brummen“, beschreibt Sabine Höhl das Geräusch. „Als würde ein Flugzeug kommen.“

Zehn Rotoren ragen knapp einen Kilometer Luftlinie von ihrem Haus in Holtsee (Kreis Rendsburg-Eckernförde) entfernt in die Höhe.
Knapp ein Jahr, nachdem sie ihren Neubau in der ländlichen Gegend bezogen hatten, wurde die Anlage in Betrieb genommen.
Manfred Höhl erinnert sich noch genau an seine ersten Gedanken, als ihm deren Klang zu Ohren kam: „Das darf doch nicht wahr sein.“ Sie riefen sofort beim Betreiber und beim Bürgermeister an, schrieben Stellungnahmen, suchten Rat und eine Lösung. „Zunächst haben sie sich auch Mühe gegeben, sind vorbeigekommen und haben Messungen gemacht – aber die Dezibelwerte waren meist niedrig. ,Ist doch alles im Rahmen’, hieß es dann.“ ‚

Doch das ist es für viele Anwohner im Ortsteil Harfe überhaupt nicht. „Man schläft nicht durch, hat Kopfschmerzen, ist am Tag total fertig und bei der Arbeit nicht leistungsfähig“, schildert seine Frau Sabine. Auch nach der Arbeit könne man zu Hause nicht entspannen, weil das Dröhnen einen zermürbe. „Nach einer Stunde Gartenarbeit muss ich reingehen, weil ich das Geräusch nicht mehr ertrage“, schildert die 56-Jährige.

Bei winterlichem Nieselwetter sei es am schlimmsten – dann werde der Schall offenbar besonders gut übertragen. Was das Ehepaar Höhl und ihre Nachbarin Ute Mohr besonders ärgert: „Manche im Ort belächeln uns.

Das Thema spaltet so ein Dorf, gerade, wenn manche sogar finanziell am Windpark beteiligt sind.“ Eines ist für das Ehepaar Höhl nach knapp sechs Jahren Lärmkampf klar: „Heute würden wir hier nicht bauen. Wir haben das unterschätzt.“

Was sagt der Psychologe zum Thema „Auswirkung von Lärm auf Menschen“?

Geräuschempfindlichkeit : Psychologe im Interview:

„Lärm wird unterschätzt“

vom 10. Dezember 2017
Aus der Redaktion des Flensburger Tageblatts

Der Psychologe Professor Wolfgang Ellermeier über die Auswirkungen von lauter Umgebung auf Menschen
– Quelle: https://www.shz.de/18542886 ©2017

Herr Ellermeier, was passiert im Körper, wenn man ständig Lärm ausgesetzt ist?

Lärm von hoher Intensität löst eine Stressreaktion aus, die unter anderem ein Zusammenziehen der Blutgefäße bewirkt, eine Art kurzfristige Blutdruckerhöhung. Der Körper gewöhnt sich jedoch nicht an den Lärm, vielmehr wird diese Reaktion stärker, wenn man gehäuft solchem Lärm ausgesetzt ist und man reagiert auf die Dauer noch empfindlicher darauf. Auf lange Sicht ergibt sich daraus ein höheres Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Das haben Untersuchungen belegt.

In Berliner Krankenhäusern hat man schon vor rund zehn Jahren Herzinfarkt-Patienten verglichen mit anderen Patienten, die in der Unfallchirurgie etwa wegen eines Beinbruchs eingeliefert wurden. Mithilfe der Adressen hat man dann ermittelt, unter welcher Lärmbelastung die Menschen leiden. Man stellte fest, dass die Herzinfarktpatienten im Durchschnitt mehr Verkehrslärm ausgesetzt waren. Also: Wenn Sie an einer sehr lauten Straße wohnen, schlafen Sie vermutlich nicht nur schlecht, es erhöht sich auch das Risiko, eines Tages ein Herz-Kreislauf-Problem zu bekommen

[…]

Alles lesen:
https://www.shz.de/deutschland-welt/panorama/psychologe-im-interview-laerm-wird-unterschaetzt-id18542886.html

Mit Dank an Frank für die Info!